Ist Fatigue tödlich?

Chronisch erschöpft hört sich harmlos an. Doch hinter dem Begriff chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS für „chronic fatigue syndrome“) oder Myalgische Enzephalomyelitis (ME) steckt eine ernste Krankheit, die die Lebensqualität extrem einschränkt.

Was passiert bei CFS im Körper?

Beim Chronischen Fatigue-Syndrom (kurz CFS), auch Myalgische Enzephalomyelitis genannt, kommt es zu einer schweren anhaltenden Erschöpfung, die sich durch körperliche und geistige Anstrengung verschlimmert.

Welche Krankheit ist me?

ME/CFS gehört zu den letzten großen Krankheiten, die kaum erforscht sind. Die Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt. Weltweit sind etwa 17 Mio. Menschen betroffen.

Was sind die Symptome von ME/CFS-Patienten?

Zu den immunologischen Symptomen gehören Fiebrigkeit, ein grippales Gefühl, geschwollene und schmerzhafte Lymphknoten, Infektanfälligkeit und wiederkehrende Halsschmerzen. Schlafstörungen sind unter ME/CFS-Patienten sehr verbreitet und schwerwiegend. Oft kommt es zu Durchschlafstörungen.

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Wie lange dauert das Abklären von CFS?

Bestehen die Symptome mehrere Monate, sollte sie ein Arzt abklären. „Ansprechpartner ist der Hausarzt, da es bislang keine Spezialambulanzen für Patienten mit CFS gibt“, sagt die Professorin.

Welche Nahrungsergänzungsmittel helfen bei CFS?

Andere Patienten profitieren von Nahrungsergänzungsmitteln, die die Energieversorgung der Zellen verbessern, wie B-Vitamine und Coenzym Q10. Erste Studien liefern vielversprechende Ansätze für die Behandlung von CFS. So zeigte sich das Krebsmedikament Rituximab wirksam gegen CFS. Rituximab entfernt bestimmte Immunzellen, die B-Zellen.

Welche Medikamente gegen CFS gibt es nicht?

Medikamente gegen CFS gibt es nicht, aber Hilfen. Zugelassene Arzneimittel gegen das chronische Erschöpfungssyndrom gibt es bisher noch nicht. Jedoch lässt sich oft zumindest eine Besserung der Beschwerden erreichen. Wichtig für alle Patienten ist, Überlastung zu vermeiden, um damit keine Verschlechterung ihres Leidens zu riskieren.