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Ist Glaube Lehrbar?
Wenn man nicht direkt vom Lernen des Glaubens sondern von Religion lernen redet, kann man sagen, dass „Glaube grundsätzlich lehrbar- und lernbar ist. Dabei wird von der Theorie ausgegangen, dass der Glaube ein Geschenk Gottes ist und somit nur er darüber entscheidet, wer glaubt und wer nicht.
Was ist Glaube Theologie?
Theologie stammt aus dem Griechischen und heißt „Rede von Gott“. In der christlichen Theologie wird sie als christliche Glaubenswissenschaft verstanden, die sich als wissenschaftliche methodische Reflexion auf den christlichen Glauben an den in Jesus von Nazareth offenbar gewordenen Gott bezieht.
Was sind Einbruchstellen des Glaubens?
Einbruchstellen. Die erste Einbruchstelle stellt die Theodizeeproblematik dar, also die Frage nach der Existenz des Leides Unschuldiger in der Welt angesichts eines allmächtigen und guten Gottes. Sie repräsentiert die größte Schwierigkeit in der Gottesbeziehung junger Menschen.
Wann entstand der Glaube an Gott?
Dogmen und heilige Schriften
ab 2500 v. Chr. | Die über 1.000 babylonischen Götter werden beschrieben und klassifiziert |
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ab 600 v. Chr. | Karmalehren, Chinesischer Universismus |
ab 440 v. Chr. | Verschriftlichung der jüdischen Tora |
ab 7 v. Chr. | Frühes Christentum |
ab 650 | Islam |
Wie wird der eigene Glaube erklärt?
Andererseits wird der eigene Glaube oft mit Hilfe von Negationen erklärt, also durch Abgrenzungen gegenüber anderen Auffassungen (oder von Teilen derselben). Dann glaubt jemand sozusagen etwas anderes (oder anders) als andere Gläubige.
Wie kann man an Jesus Christus glauben?
Um an Jesus Christus glauben zu können, muss man erst einmal überhaupt glauben, dass das, was die Bibel über ihn sagt, wahr ist. Das bedeutet glauben, dass er wirklich der Sohn Gottes ist, am Kreuz gestorben ist, von den Toten auferstanden ist und in den Himmel aufgefahren ist. Man muss die Botschaft der Bibel also „ für wahr halten “.
Welche Inhalte und Formen des Glaubens an Gott haben sich geschichtlich entwickelt?
Die heutigen Inhalte und die Formen des Glaubens an Gott haben sich geschichtlich entwickelt. Sie beruhen auf Einsichten aus religiösen Erfahrungen, die Menschen gemacht und beschrieben haben. Persönlich sind sie von sozialisationsbedingtem Erleben und dessen deutender Verarbeitung in der jeweiligen Zeit geprägt.
Was ist ein Glaube an die größere Wirklichkeit?
Ein Glaube an die größere Wirklichkeit verhilft zu einem Leben in größerem Zusammenhang: Mehr als in dem Namen Gott enthalten ist. Es darf ruhig noch MEHR als das sein. War im Wort zum Sonntag am 21.1.12 zu hören.
Wann sind die ersten Religionen entstanden?
Religiöse Systeme, in deren Zentrum der Glaube an ein höheres Wesen steht, seien, so Junker, vor höchstens 10000 Jahren entstanden, während die ersten Formen der Kunst, zum Beispiel Höhlenmalereien, bereits seit 36000 Jahren vorzufinden sind.
Was ist für Dich Glaube?
„Glauben heißt für mich vertrauen. Ich vertraue Gott – und darauf, dass er mich beschützt. Mein Glauben nimmt in meinem Leben einen sehr wichtigen Teil ein und hilft mir in schwierigen Situationen. Deshalb schlage ich auch mal in der Bibel nach, um bei Problemen das Richtige zu tun.
Was macht Glaube im Unterschied zu Theologie und Religion aus?
Grob gesagt liegt der Unterschied zwischen den Fächern darin, dass die Theologen eher die religions- und glaubensbezogenen Inhalte des Christentums erforscht, die Religionswissenschaftler die kulturellen und soziologischen Aspekte von Religionen.
Was ist die Hauptbedeutung von Glaube?
In der Hauptbedeutung wird Glaube als Glaube-dass angesehen, also als eine mentale Einstellung zu einer Proposition oder einem Sachverhalt. Dem steht die Verwendung als Glaube-an gegenüber, bei der es sich oft um ein Vertrauen zu einer Person oder um eine Einstellung zur Existenz von etwas handelt.
Wie wird der Begriff des Guten Glaubens verwendet?
In juristischen Kontexten wird der Begriff des Guten Glaubens verwendet für Situationen, in denen jemand zwar gegen das Gesetz handelte, dies jedoch ohne Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit tat.