Ist Oxycodon lebensgefahrlich?

Ist Oxycodon lebensgefährlich?

Eine Überdosis ist lebensgefährlich. Der Wirkstoff wird von CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert und hat ein hohes Interaktionspotenzial. Oxycodon ist in Form von Retardtabletten, Kapseln, Schmelztabletten, als Injektionspräparat und Lösung zum Einnehmen im Handel (u.a. Oxycontin®, Oxynorm®, Generika ).

Ist Oxycodon geeignet für Kinder unter 12 Jahren?

Oxycodon ist nicht geeignet als Schmerzmittel für Kinder unter 12 Jahren. Auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist die Einnahme des Schmerzmittels zu vermeiden. Nicht anzuwenden ist Oxycodon bei: Asthma bronchiale. Verschluss des Darms (Ileus) Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Krampfleiden.

Welche schmerzstillende Wirkung hat Oxycodon?

Die schmerzstillende Wirkung von Oxycodon übertrifft die des bekannten Morphins. Hier lesen Sie alles Wichtige über Wirkung, Nebenwirkung und Anwendung von Oxycodon.

Wie wird Oxycodon verabreicht?

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Oxycodon wird peroral und parenteral verabreicht. Es stehen retardierte Darreichungsformen zur Verfügung, welche den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freisetzen. Nicht retardierte Medikamente sorgen für einen raschen Wirkungseintritt mit einer kürzeren Wirkdauer.

Was sind die Konzentrationen von Oxycodon?

Die Wirkstoffkonzentrationen variieren zwischen 5 mg (parenteral; schnellwirksame und retardierte Tabletten oder Kapseln) und 80 mg in Retardtabletten. Oxycodon unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz ( BtMG) und muss auf dem BtM-Rezept verschrieben werden.

Wie lange dauert die Resorption von Oxycodon?

Die zweite Resorptionsphase verläuft langsamer und dauert etwa 6,9 Stunden. Die Proteinbindung von Oxycodon beträgt 38 – 45 \%. Die Halbwertszeit liegt bei 4 – 6 Stunden. Oxycodon wird in Darm und Leber über das P450-Cytochromsystem zu Noroxycodon, Oxymorphon und verschiedenen Glucuronidkonjugaten verstoffwechselt.

Was ist Oxycodon in den USA verantwortlich?

Oxycodon ist einer der Wirkstoffe, welcher für die Opioid-Krise in den USA wesentlich verantwortlich ist. Diese hat zu zehntausenden Todesfällen pro Jahr aufgrund von Überdosierungen geführt. Auch in der Schweiz werden zahlreiche Patientinnen und Patienten im Verlauf einer Behandlung abhängig.