Kann es nach dem Schütteln nicht sichtbar werden?
Selbst wenn es direkt nach dem Schütteln nicht zu sichtbaren Symptomen kommt, kann das Trauma zu neurologischen Langzeitschäden führen, die sich erst einige Zeit später äußern. Derartige Langzeitschäden sind Seh- und Sprachstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen.
Was passiert beim Schütteln oder ruckartigen Bewegungen?
Beim Schütteln oder ruckartigen Bewegungen verschiebt sich das Gehirn. Dadurch zerreißen Venen, die das Hirngewebe mit der Duramater verbinden. So kommt es zu Blutungen zwischen Hirnrinde und Gehirn. Zudem löst das Aufprallen des Hirns im Schädelinneren Prellungen und Quetschungen aus, was wiederum zu Ödemen führt.
Welche Symptome können nach einem Schütteltrauma führen?
Die Symptome nach einem Schütteltrauma können vielfältig sein. Neben Schreckhaftigkeit, Trinkschwäche, Schläfrigkeit, verstärktem Unwohlsein und Unruhe können die Hirnverletzungen zu Apathie, epileptischen Anfällen, Erbrechen sowie Herzrhythmusstörungen und Atemstörungen bis hin zu Atemnot und zum Tod führen.
Was verursacht das Schütteln eines Säuglings?
Durch das unkontrollierte Schütteln eines Kleinkindes entstehen irreparable Schäden des Babygehirns. Das Gehirn eines Säuglings ist vergleichsweise schwer und noch sehr flüssigkeitsreich. Beim Schütteln oder ruckartigen Bewegungen verschiebt sich das Gehirn.
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Wie viele Säuglinge überleben Schütteltrauma?
Nur schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Säuglinge, die in Kliniken gebracht werden, überleben ein Schütteltrauma ohne bleibende Schäden. Von Schütteltrauma sind hauptsächlich Säuglinge betroffen. Aber auch Kleinkinder können durch Schütteln schwer verletzt werden.
Auch wenn es direkt nach dem Schütteln nicht zu sichtbaren Symptomen kommt, kann das Trauma zu neurologischen Langzeitschäden führen, welche sich erst einige Zeit später äußern. Solche Langzeitschäden sind Seh- und Sprachstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen und Tod.
Wie entsteht ein Schütteltrauma?
Ein Schütteltrauma wird durch kräftiges Hin- und Herschütteln des Kindes verursacht, wobei der Kopf nach vorn und zurück geschleudert wird. Ein Schütteltrauma kann ebenfalls durch Schütteln und anschließendem Aufschlagen des Kopfs auf eine harte Fläche hervorgerufen werden. Durch die ruckartigen Bewegungen kommt es zu schweren Hirnverletzungen.
Welche Knochenbrüche sind auf dem Schütteln sichtbar?
In einigen Fällen und wenn das Schütteln noch nicht allzu lange zurück liegt, sind auf der Brust oder an den Armen des Säuglings Hämatome sichtbar, die vom Festhalten während des Schüttelns herrühren. Weiterhin können frische oder alte Knochenbrüche Hinweis auf vorangegangene Misshandlungen sein und den Verdacht auf ein Schütteltrauma erhärten.
Was verursacht das Schütteln des Gehirns?
Durch das Schütteln wird das Gehirn durch Dreh- und Scherkräfte schwer verletzt. Durchblutungsstörungen und unterbrochene Nervenbahnen führen zu einem Hirnödem, welches mitunter erst Wochen später Symptome verursacht und selbst nicht durch eine Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie sichtbar wird.