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Können Hunde Fuchsbandwurm bekommen?
Der Fuchsbandwurm, aber auch der Hundebandwurm gilt als besonders gefährlich, da Larven in Lunge, Gehirn und Leber eindringen können. Hierdurch kann es unter anderem zu einem tödlichen Leberversagen kommen. Eine Infektion mit einem Hunde- oder Fuchsbandwurm kann sehr lange Zeit unbemerkt bleiben.
Ist Fuchskot gefährlich für Hunde?
Das grösste Risiko liegt nicht im Konsum von Waldbeeren, welche theoretisch mit Fuchskot verschmutzt sein könnten, sondern im engen Kontakt mit befallenen Haustieren. Daher ist es wichtig, die Hunde, vor allem in Regionen wo der Fuchsbandwurm sehr stark verbreitet ist, regelmässig zu entwurmen.
Wie entwickeln sich Hundebandwürmer?
Lebenszyklus des Hundebandwurms Die Zysten (sogenannte Hydatidenzysten) entwickeln sich im Darm des Hundes zu adulten Bandwürmern. Die infizierten Hunde scheiden Bandwurmeier im Kot aus. Schafe, Rinder, Ziegen oder Schweine nehmen Bandwurmeier aus dem Boden auf, der mit Hundekot kontaminiert ist.
Wie entwickelt sich der Fuchsbandwurm?
Sie sind die Zwischenwirte. Aus dem Ei schlüpft in ihrem Darm eine Larve. Diese dringt durch die Dünndarmwand und gelangt mit dem Pfortaderblut in die Leber oder selten auch in andere Organe wie Lunge oder Zwerchfell. Hier entwickelt sie sich zu einem Zwischenwirtsstadium, der so genannten Finne.
Was ist ein Echinococcus granulosus?
Echinococcus granulosus ist ein 4-7 mm langer Bandwurm, der Hunde (auch Füchse und Wölfe) als Endwirt befällt. Zwischenwirte sind regelhaft Wiederkäuer, aber auch andere Säugetiere (z. B. Schwein, Pferd, Kamel), einschließlich dem Menschen, können infiziert werden.
Was ist die Gefahr einer Echinococcus-Blase?
Eine Gefahr stellt das Reißen einer Echinococcus-Blase dar, da die austretende Flüssigkeit zu einem anaphylaktischen Schock führen kann. Außerdem werden extrem viele neue Larven ausgeschwemmt, was zur Bildung neuer Zysten führt. Die Therapie besteht in der radikalen operativen Enfernung der Hydatide.
Kann man sich mit den Eiern infiziert haben?
Nicht jeder, der sich mit den Eiern infiziert, erkrankt auch an der Echinokokkose. Personen sind bekannt, die Antikörper gegen den Parasiten gebildet haben (als Ausdruck, dass die Betreffenden bereits Kontakt mit dem Fuchsbandwurm hatten), aber niemals erkranken.