Wann bekommt man Therapie statt Strafe?

Wann bekommt man Therapie statt Strafe?

§ 35 BtMG Therapie statt Strafe erlaubt die Zurückstellung einer Freiheitsstrafe für eine Therapie. Die Zurückstellung bedeutet, dass die Freiheitsstrafe nicht vollstreckt wird, wenn sich der Verurteilte einer Therapie unterzieht. Die Therapiezeit wird nach § 36 BtMG angerechnet bis zwei Drittel erreicht sind.

Welcher Paragraph ist Therapie statt Strafe?

Wir sind nach dem Betäubungsmittelgesetz (Paragraphen 35/36) als Drogentherapieeinrichtung anerkannt. Das heißt, du kannst, anstatt eine Strafe im Gefängnis abzubüßen, zu uns kommen und nüchternes Leben lernen.

Wann endet die Bewährung?

Die Bewährung endet erst, wenn am Ende der Frist keine weitere Straftat begangen wurde und es auch keinen Grund zum Widerruf oder zur Verlängerung der Bewährung gibt. In diesem Fall ist die Strafe vorbei und wird gemäß §56g StGB erlassen.

LESEN SIE AUCH:   Welche Vitamine hat frische Hefe?

Warum kommt man nicht an die Rehabehandlung?

Ohne ärztliche Verordnungen kommt man nicht an die Rehabehandlung. Anträge können auch abgelehnt werden, dann sollten Sie Widerspruch einlegen. Und es gibt – obwohl das viele Patienten nicht wissen – uch bei der Reha prinzipiell das recht, den Anbieter der Behandlung frei zu wählen.

Wann darf die Bewährung ausgesprochen werden?

Die Bewährung wird dann ausgesprochen, wenn das Gericht der Annahme ist, dass die Verurteilung ausreichend ist, um als Warnung zu dienen und der Verurteilte kaum Sozialdefizite aufweist. Nach §56a StGB darf die Bewährung nicht kürzer als zwei Jahre sein, aber auch nicht den Zeitraum von fünf Jahren überschreiten.

Was gibt es für die Zeit nach der Reha?

Für die Zeit nach der Reha gibt es verschiedene Angebote der Versicherungen, den Patienten ambulant weiter zu betreuen. Die Deutsche Rentenversicherung bietet ein Nachsorgeprogramm namens Irena (intensivierte Rehanachsorge) an. Es umfasst nicht nur Sport, sondern auch Schulungen und Beratung zum Umgang mit der behandelten Krankheit.