Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann darf eine nebendiagnose kodiert werden?
- 2 Was bedeutet Exklusivum?
- 3 Wie kodiert man richtig?
- 4 Wann muss die Hauptdiagnose festgelegt werden?
- 5 Was sind DKR?
- 6 Wann C97 kodieren?
- 7 Wie wird die Übertragung codiert?
- 8 Was bedeuten Codewörter in der Kodierung?
- 9 Was bedeutet nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus?
- 10 Was heisst ausgeschlossene Diagnose?
- 11 Was ist der Auslöser einer Polyneuropathie?
- 12 Ist diabetische Polyneuropathie heilbar?
Wann darf eine nebendiagnose kodiert werden?
Für Kodierungszwecke müssen Nebendiagnosen als Krankheiten interpretiert werden, die das Patientenmanagement in der Weise beeinflussen, dass irgendeiner der folgenden Faktoren erforderlich ist: therapeutische Maßnahmen. diagnostische Maßnahmen. erhöhter Betreuungs-, Pflege- und/oder Überwachungsaufwand.
Was bedeutet Exklusivum?
Exkl.: heißt Exklusivum. Hier finden sich Informationen, wann ein Kode nicht anzuwenden ist oder was ein Kode nicht beinhaltet. Ist z.B. bei einer infektiösen Erkrankung eine Erregergruppe anderenorts schon klassifiziert, so wird diese Erregergruppe im Exklusivum für diesen spezifischen Kode ausgeschlossen.
Wer erstellt die DKR?
Die Deutschen Kodierrichtlinien werden vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK GmbH) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erarbeitet, weiterentwickelt und jährlich neu …
Wann werden Verdachtsdiagnosen im DRG System kodiert?
Wenn eine Behandlung eingeleitet wurde und die Untersuchungsergebnisse nicht eindeutig waren, ist die Verdachtsdiagnose zu kodieren.
Wie kodiert man richtig?
Die wichtigsten Grundregeln lauten: Kodiert werden kann nur, was auch ausreichend und richtig dokumentiert worden ist. Es wird immer so spezifisch wie möglich kodiert. Restgruppen wie „sonstige“ oder „nicht näher bezeichnet“ werden nur dann kodiert, wenn tatsächlich keine spezifische Information dokumentiert ist.
Wann muss die Hauptdiagnose festgelegt werden?
Wenn sich ein Patient mit einem Symptom vorstellt und die zugrunde liegende Krankheit zum Zeitpunkt der Aufnahme bekannt ist und behandelt wird bzw. während des Krankenhausaufenthaltes diagnostiziert wird, so ist die zugrunde liegende Krankheit als Hauptdiagnose zu kodieren.
Was bedeutet Exklusivum im ICD?
seit ICD -10- SGB-V 1.3 Das „Exkl.“ eines Kodes besagt, dass mit dem im Exklusivum genannten Kode eine Erkrankung anderer Genese bzw. ein nicht regelhaft enthaltener Zustand abgegrenzt (klassifiziert) wird.
Was ist die DKR?
Die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) geben die Richtlinien für die richtige Verschlüsselung von Krankheiten und Prozeduren vor, die jährlich vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zum Download zur Verfügung gestellt werden.
Was sind DKR?
Die Dänische Krone (dänisch: im Singular dansk krone, im Plural danske kroner; Abkürzung: dkr) ist seit dem 1. Januar 1875 die offizielle Währung des Königreichs Dänemark, einschließlich der autonomen Provinzen Grönland und Färöer.
Wann C97 kodieren?
Die Schlüsselnummer C97! kann auch dann verwendet werden, wenn die einzelnen Primärtumoren nur durch eine einzige Schlüsselnummer (z.B. C43. 5 Bösartiges Melanom des Rumpfes) kodiert werden.
Wie funktioniert OPS?
Der OPS ist eine Prozedurenklassifikation, d.h. ein Ordnungssystem zum Erschließen der Inhalte z.B. einer Krankenakte oder einer Falldokumentation: Welcher Gruppe von Operationen, Prozeduren und medizinischen Maßnahmen in der Klassifikation sind die Maßnahmen, die durch die Klartexteinträge in der Dokumentation benannt …
Was sind die Codierungsformen?
Andere häufig verwendete Codes sind Unicode, BinHex, Uuencode und MIME. Die Manchester-Codierung ist eine spezielle Form der Codierung in der Daten-Kommunikation.
Wie wird die Übertragung codiert?
Bei der Übertragung werden die zu übertragenden Daten in einem Coder codiert und vom Sender übertragen. Empfangsseitig wird das empfangene Datensignal zuerst in einem Decoder decodiert und steht dann wieder in der ursprünglichen Form zur Verfügung. Für die Codierung gibt es verschiedene Codierverfahren,…
Was bedeuten Codewörter in der Kodierung?
Auch für andere Arten von Daten, z. B. Messwerte oder die Nukleinbasen in DNA -Strängen ist in Codes festgelegt, welche Erscheinungsformen was bedeuten. In der Kodierungstheorie nennt man die Elemente, aus denen ein Code besteht, „Codewörter“, die Symbole, aus denen die Codewörter bestehen, bilden ein „Alphabet“.
Was sind die Begriffe Codierung und Dekodierung anwendbar?
Die Begriffe Codierung und Decodierung werden häufig für den Prozess der Konvertierung von analog zu digital und umgekehrt verwendet. In diesem Sinne sind diese Begriffe auf jegliche Form von Daten, inklusive Text, Bilder, Video, Multimedia, Computer-Programme, Signale in Sensoren, Telemetrie und Steuerungssysteme anwendbar.
Eine Nebendiagnose ist eine Krankheit, die zusätzlich zur Hauptdiagnose besteht. Sie kann auch im Verlauf der Behandlung erst auftreten oder diagnostiziert werden. Damit eine Nebendiagnose kodiert werden darf muss sie das Patientenmanagement beeinflussen.
Was ist eine stoffwechselentgleisung?
Als Stoffwechselentgleisung bezeichnet man bei Menschen mit Diabetes schwere Überzuckerungen (Hyperglykämien) oder Unterzuckerungen (Hypoglykämien). Eine Stoffwechselentgleisung kann bis zum ketoazidotischen Koma (schwere Überzuckerung mit Übersäuerung des Körpers infolge eines Insulinmangels) bzw.
Was bedeutet nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus?
90: Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus Ohne Komplikationen Nicht als entgleist bezeichnet.
Was heisst ausgeschlossene Diagnose?
1 Definition Eine Ausschlussdiagnose ist eine Diagnose, die nicht direkt durch zielgerichtete Untersuchungen gestellt wird, sondern indirekt durch konsequentes Ausschließen anderer Krankheitsursachen. Sie stellt quasi eine negative Schnittmenge aller möglichen Diagnosen dar.
Was ist eine periphere Neuropathie?
Eine andere Bezeichnung der Erkrankung ist Polyneuropathie. Die periphere Neuropathie bezeichnet eine Erkrankung der in den äußeren Zonen des Körpers liegenden (=peripheren) Nerven, wie zum Beispiel Arme und Beine. Hierbei wird die Erkrankung nochmals unterteilt in die primäre und sekundäre periphere Neuropathie.
Welche Neuropathie gibt es?
Man unterscheidet dabei zwei Hauptgruppen: die periphere und autonome Neuropathie. Es gibt jedoch auch Sonderformen wie die fokale und proximale Neuropathie. Beginnend an den Füßen und Fingern, weiten sich die Beschwerden schließlich auf Beine und Hände aus.
Was ist der Auslöser einer Polyneuropathie?
Am zweithäufigsten ist der Auslöser einer Polyneuropathie Alkohol, und zwar chronischer Alkoholkonsum. Auch hier gilt: Die genauen Mechanismen, die zu den Nervenschäden führen, sind noch nicht restlos geklärt. Untersuchungen deuten aber darauf hin, dass Alkohol direkt die Nerven angreifen kann.
Ist diabetische Polyneuropathie heilbar?
Eine diabetische Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven betroffen sind. Obwohl die Erkrankung nicht heilbar ist, gibt es Therapiemöglichkeiten sowie prophylaktische Maßnahmen, die Erleichterung bringen und weiteren Nervenschäden vorbeugen.