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Warum kann der tropische Regenwald auf nährstoffarmen Boden wachsen?
Tatsächlich ist es kaum zu glauben, dass viele tropische Regenwälder auf quasi unfruchtbaren Sandböden wachsen – und doch ist es so. Wenn diese Böden so nährstoffarm sind, woher nehmen dann die Pflanzen ihre Nährstoffe? Die Antwort ist einfach – sie sind für ihren Nährstoffbedarf sehr wenig von den Böden abhängig.
Warum wächst der Regenwald nicht nach?
Nach kurzer Zeit sind die Nährstoffe aufgebraucht oder weggeschwemmt. Der vorher intakte Kreislauf ist gestört. Im Boden sind zu wenig Nährstoffe enthalten, um diesen Verlust auszugleichen. Ein Nachwachsen des Regenwaldes ist deshalb nicht mehr möglich.
Wie arbeiten die Pflanzen in den tropischen Regenwäldern zusammen?
In den Böden tropischer Regenwälder arbeiten Bodenpilze und die Wurzeln von Pflanzen auf mikroskopischer Ebene eng zusammen. Sie bilden Mykorrhiza-Gemeinschaften, von der sowohl die Pflanzen als auch die Pilze einen Nutzen haben.
Welche Flüsse fließen durch tropische Regenwälder?
Durch die hohen Niederschlagsraten fließen wichtige Flüsse durch die meisten tropischen Regenwälder, wie zum Beispiel der Amazonas. Wie jeder andere Wald hat auch der tropische Regenwald Stockwerke. Ganz unten befindet sich einmal der Urwaldboden und die Krautschicht. Dort unten ist es komplett dunkel und es gibt hauptsächlich Pilze und Insekten.
Wie ist der Nährstoffkreislauf in tropischen Regenwäldern verbunden?
Auch der Nährstoffkreislauf in tropischen Regenwäldern ist eng verknüpft mit der Arbeit von Pilzen im Boden. Eine Mykorrhiza ist die Gemeinschaft aus Bodenpilzen und den Wurzeln einer Pflanze.
Wie kommen die Salze aus dem Regenwald?
Die Antwort geben uns die Epiphyten. Vom Regen werden die Salze im Staub der Luft ausgewaschen und dem Regenwald zugeführt. Dabei kann der Staub aus weit entfernten Landstrichen kommen, beim Amazonas-Regenwald nimmt man an, dass er – so unglaublich es klingt – aus der Sahara stammt.