Warum Kyoto-Protokoll?
Das Kyoto-Protokoll gilt als Meilenstein in der internationalen Klimapolitik. Es wurde auf der dritten Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention in Kyoto 1997 (COP 3) verabschiedet und enthielt erstmals rechtsverbindliche Begrenzungs- und Reduzierungsverpflichtungen für die Industrieländer.
Was ist Kyoto-Protokoll einfach erklärt?
Das Kyoto-Protokoll ist eine von den Vereinten Nationen geschlossene Vereinbarung zum Klimaschutz. Das Abkommen legte erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern fest, welche die hauptsächliche Ursache der globalen Erwärmung sind.
Warum Kyoto?
Am 16. Februar 2005 trat das sogenannte Kyoto-Protokoll in Kraft. Mit diesem Vertrag legte die internationale Staatengemeinschaft zum ersten Mal rechtsverbindliche Ziele zur Senkung des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen (Emission) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan fest.
Wer hat das Kyoto Protokoll eingehalten?
Das Protokoll wurde von 191 Staaten ratifiziert, darunter alle EU-Mitgliedstaaten sowie wichtige Schwellenländer wie Brasilien, China, Indien und Südafrika. Die USA haben das Kyoto-Protokoll bis heute nicht ratifiziert. Kanada war im Jahr 2013 ausgetreten.
Warum wird das Kyoto-Protokoll als Meilenstein des Klimaschutzes bezeichnet?
Das Ziel dieser United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC): die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu stabilisieren, um eine vom Menschen verursachte gefährliche Störung des Klimasystems zu verhindern.
Was ist das Kyoto-Protokoll?
Das Kyoto-Protokoll wurde nach dem Ort der Verhandlungen, Kyoto in Japan, benannt. Ziel ist es, durch erstmal völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen das Klima zu schützen und die globale Erwärmung, welche seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert rasant angestiegen ist, einzudämmen.
Wie wurde das Kyoto-Protokoll verabschiedet?
Das Kyoto-Protokoll wurde 1997 auf der internationalen Klimakonferenz in der japanischen Stadt Kyoto von den Vertretern der einzelnen Länder verhandelt und auch verabschiedet. Daher also auch der Name des Protokolls „Kyoto“.
Wie verpflichteten sich die Industriestaaten an den Kyoto-Protokoll?
In der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls (2008-2012) verpflichteten sich die im Anhang (Annex B) des Protokolls verzeichneten Industriestaaten, ihre Treibhausgasemissionen insgesamt um 5,2 Prozent gegenüber den Emissionen des Jahres 1990 zu senken.
Wie viele Staaten mussten das Kyoto-Protokoll unterschreiben?
Mindestens 55 Staaten, die insgesamt mehr als 55\% des Kohlstoffdioxides vom Jahr 1990 in die Luft abgegeben haben, mussten das Abkommen unterschreiben. Erst 2005 ist das Kyoto-Protokoll schließlich international in Kraft getreten. Auch einer der größten Umweltverschmutzer hat das Protokoll unterschreiben.