Was ist die dilatative Kardiomyopathie?

Was ist die dilatative Kardiomyopathie?

Die dilatative Cardiomyopathie (oder auch Dilatative Kardiomyopathie (DKMP)) ist eine Erkrankung des Herzmuskels, bei der dieser sich erweitert (dilatiert) und eine schlechte Kontraktion (schlechte Pumpleistung) zeigt.

Was ist eine Kardiomyopathie?

Kardiomyopathie bedeutet Erkrankung des Herzmuskels. Eine Dilatative Kardiomyopathie ist gekennzeichnet durch eine herabgesetzte Kontraktilität des Herzens, es liegt also eine Pumpschwäche der Herzmuskulatur vor. Das hat zur Folge, dass zu wenig Blut in den Körperkreislauf gelangt und somit der Blutdruck sinkt.

Welche Herzerkrankungen gibt es beim Hund?

Die Mehrzahl der Herzerkrankungen beim Hund fällt in die Gruppe der erworbenen Herzerkrankungen. Am häufigsten hier ist die degenerative Mitralklappenerkrankung (Mitralendokardiose) gefolgt von dilatativer Kardiomyopathie, Herzbeutelerguss und Tumoren am Herzen.

Was sind die häufigsten Herzfehler beim Hund?

Die häufigsten angeborenen Herzfehler beim Hund sind die Subaortenstenose (Verengung unterhalb der Aortenklappe), die Pulmonalstenose (Missbildung im Bereich der Pulmonalklappe), der Ventrikelseptumdefekt (Öffnung in der Herzscheidewand zwischen linker und rechter Hauptkammer) sowie der persistierende Ductus arteriosus…

Dilatative Kardiomyopathie (DCM): Bei der DCM erweitert (dilatiert) und verdünnt sich die linke Herzkammer. Etwa die Hälfte der Fälle wird durch eine erbliche Veranlagung (Gendefekte) verursacht. Weitere Ursachen sind schwere Virusinfektionen, Alkoholkrankheit oder in seltenen Fällen auch eine Schwangerschaft.

Bei einer Kardiomyopathie ist die Funktion des Herzmuskels eingeschränkt. Das kranke Herz kann nicht mehr genügend Blut durch den Kreislauf befördern, und es entsteht eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Auch Herzrhythmusstörungen bis hin zum plötzlichen Herztod treten auf.

Was ist die restriktive Kardiomyopathie?

Restriktive Kardiomyopathie (RCM): Bei der RCM versteift sich die linke Herzkammer, weil das normale Muskelgewebe durch Narbengewebe ersetzt wird. Die Ursachen sind unter anderem seltene Erkrankungen des Bindegewebes oder des Stoffwechsels sowie erbliche Veranlagung. Neben den drei Hauptformen gibt es noch weitere Formen von Kardiomyopathien.

Wie hoch ist die jährliche Sterblichkeit der Kardiomyopathie?

Die jährliche Sterblichkeit liegt nach der Feststellung der Krankheit und deren Behandlung bei 10-20\%, wobei sich diese Rate in den letzten Jahren unter der modernen Herztherapie verbessert hat. Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist die zweithäufigste Form der Kardiomyopathie.

Wie lange dauert eine Kardiomyopathie ohne Symptome?

Eine Kardiomyopathie verläuft oft über viele Jahre ohne Symptome. Mit dem Fortschreiten der Herzmuskelerkrankung stellen sich zunehmend Beschwerden ein, welche die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden des Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Ist eine Kardiomyopathie eingeschränkt?

Bei einer Kardiomyopathie ist die Funktion des Herzmuskels eingeschränkt. Das kranke Herz kann nicht mehr genügend Blut durch den Kreislauf befördern, und es entsteht eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz).

Ist eine Kardiomyopathie weit fortgeschritten?

Wenn eine Kardiomyopathie sehr weit fortgeschritten ist, kann jedoch nur noch eine Herztransplantation helfen. Eine wichtige Maßnahme bei einer Kardiomyopathie ist die körperliche Schonung. Extreme körperliche Belastungen müssen vermieden werden.

Als dilatative Kardiomyopathie (DCM) wird die Erweiterung (Dilatation) einer oder beider Herzkammern bezeichnet. Sie ist die häufigste Form der Herzmuskelerkrankung. Pro 100.000 Einwohner treten jährlich etwa zwei bis drei Neuerkrankungen auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Kann man im Nachhinein einen Herzinfarkt feststellen?

Vor allem stumme Herzinfarkte zeigen sich noch nach Jahren im EKG. Auch wenn die Beschwerden so gering waren, dass sie gar nicht wahrgenommen wurden – es wurde Herzmuskelgewebe zerstört und genau das kann sich an Veränderungen der Zacken im EKG zeigen.

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Was sind die Konzentrationen von Herzenzymen?

Erhöhte Konzentrationen von Herzenzymen (oder anderen Hormonen und Eiweißstoffen des Herzens) geben einen Hinweis auf Schädigungen oder Überlastungen des Herzmuskelgewebes. Diese treten vor allem bei den folgenden Krankheiten oder Verletzungen auf: Was bedeuten meine Laborwerte?

Wann werden die Enzyme in der Herzmuskelzellen gesetzt?

Bei einer Schädigung der Herzmuskelzellen werden diese Enzyme frei gesetzt, wobei die Höhe des Enzymanstiegs im Serum einen Hinweis auf den Umfang der Schädigung geben kann. Allerdings steigen die Enzymwerte erst einige Stunden später an und müssen daher unmittelbar nach einer Schädigung noch nicht unbedingt erhöht sein.

Was bedeutet eine Erhöhung der herzwerte?

Herzenzyme: Was bedeutet eine Erhöhung der Herzwerte (Herzenzyme)? Erhöhte Herzwerte bzw. Herzenzyme wie CK, CK-MB, HBDH, LDH und Troponin T können ein Hinweis auf einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder andere Herzmuskel-Erkrankungen wie eine Herzmuskel-Entzündung (Myokarditis) sein.

Wie Helfen Sie dem Arzt bei einer Herzschwäche zu erkennen?

Als Laborwert helfen Sie dem Arzt, Erkrankungen des Herzens wie Herzschwäche, Herzinfarkt oder eine Herzmuskelentzündung zu erkennen und deren Schweregrad abzuschätzen. Herzenzyme geben in Notfällen oft den entscheidenden Hinweis und erlauben so einen schnellen, manchmal lebensrettenden Behandlungsbeginn.