Was passiert mit Silomais?
Der in Mitteleuropa angebaute Mais ist vorwiegend Silomais. Die oberirdischen Pflanzenteile werden gehäckselt, siliert und als Futtermittel (Maissilage) in der Rinderhaltung oder als Biogassubstrat verwendet. Die Ansprüche an Silomais zur Rinderhaltung und zur Biogaserzeugung (Energiemais) unterscheiden sich.
Was wird aus Körnermais?
Der Mais findet dort in zahlreichen Bereichen Verwendung, etwa als Maisgrieß und Maisstärke in der Lebensmittelwirtschaft oder als Rohstoff zur Herstellung von Kosmetika, Medikamenten, Papier oder Pappe. 8 \% des europäischen Körnermaises werden zu Biokraftstoff verarbeitet.
Wann erfolgt die Aussaat von Mais in Deutschland?
Mais ist ein Sommergetreide. Die Aussaat erfolgt in Deutschland von Mitte April bis Anfang Mai, wenn der Boden warm genug und die Gefahr von Spätfrösten nicht mehr gegeben ist. Mais braucht zur Keimung und zum Feldaufgang eine gewisse Temperatur (Keimung 7-9 °C) und eine gewisse Wärmesumme für den Feldaufgang.
Wie hoch ist die Bestandsdichte von Mais in Österreich?
Mai resultiert in 1 \% Minderertrag pro Tag Verspätung. Mais wird in Reihen als Einzelkornsaat mit mechanischen oder pneumatischen Einzelkornsämaschinen gesät (österreichisch: gesetzt); die Bestandsdichte ist sorten- und regionsabhängig und beträgt im Durchschnitt etwa 10 (7,5–11) Pflanzen/m².
Wie entwickelte sich der Maisanbau in Mexiko?
Erst in den 1970er Jahren wurden an die mitteleuropäischen Standortverhältnisse angepasste Sorten entwickelt, so dass sich der Maisanbau deutschlandweit stark ausweitete. Der Ursprung des Mais liegt in Mittelamerika zwischen Peru und Mexiko. Als Urform des heutigen Mais gilt das unscheinbare Wildgras Teosinte.
Wie lange dauert die Blütezeit von Mais?
Die Blütezeit reicht (in Mitteleuropa) von Juli bis September. Wie alle Gräser ist Mais windblütig, es erfolgt also eine Bestäubung der weiblichen Blüten durch Windtransport der Pollen . Die Chromosomenzahl von Mais beträgt 2n = 20 (40, 80).