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Was passiert nach einem Startcodon?
Gewöhnlich handelt es sich bei dem ersten Basentriplett der codierenden Sequenz der mRNA, das in die Aminosäure eines Peptids übersetzt wird, um AUG . Dieses Tripel codiert für Methionin, und daher beginnt die naszierende Polypeptidkette eines nativen Proteins mit Met bzw. fMet als erster Aminosäure.
Ist Aug immer das startcodon?
Bei Eukaryoten wird fast ausschließlich das Startcodon AUG benutzt. AUG ist nicht nur Startcodon, sondern codiert auch für die Aminosäure Methionin. Bei Prokaryoten können, neben AUG, auch alternative Startcodons, hauptsächlich GUG und UUG, für die erste Aminosäure Formylmethionin codieren.
Was ist das Ziel der Translation?
Die Translation (engl. „translation“=Übersetzung) ist der zweite Schritt der Protheinbiosynthese. Hierbei wird die bei der Transkription produzierte Basensequenz der mRNA (messenger) in ein Protein übersetzt. Der in der DNA gespeicherte Bauplan wird verwendet um ein Protein zu bauen.
Wie ist die Entschlüsselung des genetischen Codes gelungen?
Dieses Experiment wird von einigen Genetikern als das bedeutendste des 20. Jahrhunderts bezeichnet. 1966, fünf Jahre nach der Entzifferung des ersten Codons, war die vollständige Entschlüsselung des genetischen Codes mit allen 64 Basentripletts gelungen.
Was ist das Prinzip des genetischen Codes?
Das Prinzip des genetischen Codes liegt in der Verschlüsselung durch drei aufeinander folgende Nukleotide. Diese drei Basen bilden eine Verschlüsselungseinheit für eine Aminosäure und werden als Codon oder Triplett bezeichnet.
Was ist das gemeinsame Grundprinzip der Codierung?
Dieses von allen Organismen geteilte gemeinsame Grundprinzip der Codierung wird als „Universalität des Codes“ bezeichnet. Es erklärt sich aus der Evolution so, dass der genetische Code schon sehr früh in der Entwicklungsgeschichte des Lebens ausgestaltet und dann von allen sich entwickelnden Arten…
Ist der genetische Code für alle Lebewesen gleich?
Bemerkenswert ist, dass der genetische Code für alle Lebewesen im Prinzip gleich ist, alle Lebewesen sich also der gleichen „genetischen Sprache“ bedienen. Nicht nur, dass genetische Information bei allen in der Sequenz von Nukleinsäuren vorliegt, und für den Aufbau von Proteinen immer in Tripletts abgelesen wird.