Was sind die Nebenwirkungen von Methadon?

Was sind die Nebenwirkungen von Methadon?

Methadon. Patienten, die schon mit Opioiden in der Schmerztherapie eingestellt sind, haben meistens kaum Probleme mit der Umstellung auf Methadon. Es gibt zwei Haupt-Nebenwirkungen bei den eingesetzten Konzentrationen: Übelkeit am Anfang der Eingewöhnung – und Verstopfung, aber gelegentlich auch Schwindel.

Kann ich Methadon als Schmerzmittel einsetzen?

Jeder Arzt, der Betäubungsmittelrezepte (BTM-Rezepte) z.B. für Morphium etc. ausstellen kann, darf Methadon auch als Schmerzmittel einsetzen. Dies ist jedoch von der jeweiligen Klinik bzw. dem Arzt abhängig, ob er es verordnen will und/oder damit Erfahrung hat.

Kann Methadon in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt werden?

Die bisherigen Erfahrungen legen nahe, dass Methadon besonders in Kombination mit einer Chemotherapie Tumorrückbildungen verstärken kann. Dabei wird Methadon in Dosierungen gegeben, die einem Geringfachen von dem entsprechen, was zur Drogenersatztherapie eingesetzt wird.

LESEN SIE AUCH:   Wie lange ist ein Hund mit Husten ansteckend?

Wie lange dauert die Dosis von Methadon?

Ihre Dosis von Methadon kann je nach Zustand zwischen 2,5 Milligramm (mg) und 120 mg pro Tag liegen. Wenn es verwendet wird, um Schmerzen zu lindern, kann das Medikament alle acht bis 12 Stunden eingenommen werden.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Methadon gehören Schwindel mit Übelkeit, Unwohlsein und Schläfrigkeit zu Anfang der Behandlung und die anhaltende Verstopfung und verstärktes Schwitzen. Die Übelkeit mit Schwindel sowie Unwohlsein verschwinden nach der Eingewöhnungszeit von ca. 2-3 Wochen.

Wie wird Methadon verabreicht?

Methadon wird als Lösung für Abhängige meist mit Sirup oder Saft verdünnt oder angefärbt, was eine Injektion verhindert. Auch Patienten mit einer akuten Alkoholvergiftung sollte Methadon nicht verabreicht werden.

Was ist Methadon in der Praxis?

Anwendertreffen mit Vorträgen (Fr. Dr. Friesen, Hr. Dr. Hilscher) in der Praxis Dr. Wolfgang Loesch in Potsdam am 19.01.18 Methadon ist ein schmerzlindernder Wirkstoff aus der Gruppe der Opioide, der zur Behandlung von Schmerzen und zur Substitution im Rahmen einer Heroin-Entzugstherapie eingesetzt wird.

LESEN SIE AUCH:   Warum spricht man heute nicht mehr vom dreieckshandel?

Wie wird Methadon in der Liste aufgenommen?

Das Methadon wird als Tropfen verabreicht und über die Mundschleimhaut aufgenommen. Methadon wurde im Jahr 2017 von WHO in die Liste der essentielen Medikamente zur Schmerzbehandlung bei Krebspatienten aufgenommen und darf somit den Krebspatienten mit Schmerzen nicht enthalten bleiben.