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Was versteht die Politikwissenschaft unter Politik?
Politikwissenschaft – auch Politische Wissenschaft, Wissenschaft von der Politik, Wissenschaftliche Politik oder Politologie – ist als Integrationswissenschaft ein Teil der modernen Sozialwissenschaften und beschäftigt sich mit dem wissenschaftlichen Lehren und Erforschen politischer Prozesse, Strukturen und Inhalte …
Was ist eine Politikwissenschaftlerin?
Die Politikwissenschaft untersucht, wie politische Entscheidungen getroffen werden und welche Auswirkungen sie haben. Politikwissenschaftler analysieren dabei nicht nur, wie gesellschaftliche Phänomene zu erklären sind, sondern reflektieren auch, inwieweit diese als gerecht und wünschenswert einzustufen sind.
Was braucht man um Politik zu studieren?
Um Politik studieren zu können, solltest Du die Allgemeine Hochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife in der Tasche haben. Hast du bereits eine berufliche Ausbildung absolviert, kannst Du auch ohne Abitur ein Studium beginnen.
Was sind die Begründer der Politikwissenschaft?
PLATON und ARISTOTELES sind die Begründer der Politikwissenschaft in der griechischen Antike. Auf sie geht der normativ-ontologische Politikbegriff zurück. Der in der Neuzeit mit den großen geographischen Entdeckungen und wissenschaftlichen Umwälzungen entstandene realistische Politikbegriff wurde im 20. Jh.
Wie wird die Politik in der Gegenwart bestimmt?
In der Gegenwart wird Politik vorzugsweise unter realistischer und systemtheoretischer Sicht bestimmt. Daneben gibt es eine weite Definition, die über die Phänomene des Staates und des politischen Systems hinausgreift.
Was ist die Aufgabe des politischen Systems?
Aufgabe des politischen Systems ist es, die Verteilung von begehrten Werten und Gütern autoritativ für die Gesamtgesellschaft zu entscheiden. Die nur dem politischen System eigenen Mittel der legitimen physischen Zwangsgewalt der Ordnungsbehörden sorgen im Zweifelsfall für allgemeine Geltung.
Was ist das marxistische Verständnis von Politik?
Marxistisches Verständnis von Politik geht davon aus, dass das Handeln der sozialen Klassen und des Staates in den ökonomisch-sozialen Produktionsverhältnissen begründet liegt (Basis-Überbau-Lehre). Politik bestimmt sich also nicht nach dem Wollen politischer Akteure, sondern nach ökonomischen, sozialen und historischen Entwicklungstendenzen.