Was versteht man unter Vitaminen Mineralstoffe und Ballaststoffe?

Was versteht man unter Vitaminen Mineralstoffe und Ballaststoffe?

Unter dem Begriff Nährstoffe werden Substanzen verstanden, die der Organismus zum Aufbau und zur Erhaltung der Körpersubstanz benötigt. Man unterteilt sie in energieliefernde Nährstoffe wie Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate, in Wirkstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente sowie in Ballaststoffe.

Wieso brauchen wir Mineralien?

Ob im Stoffwechsel, bei Wachstum oder Blutbildung, im Zusammenspiel von Nerven und Muskeln – nichts funktioniert ohne Mineralstoffe. So regulieren beispielsweise Natrium und Kalium den Wasserhaushalt unseres Körpers. Calcium sorgt für feste Knochen und Zähne. Eisen ist wichtig für die Blutbildung.

Wie unterscheiden sich Nährstoffe von Vitaminen?

Anders als Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße werden Vitamine nicht als Bausteine oder zur Energiegewinnung genutzt. Es werden fettlösliche (A, D, E, K) und wasserlösliche (C, B1, B2, B6, B12, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure) Vitamine unterschieden. Sie können im Körper unterschiedlich gespeichert werden.

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Was enthält am meisten Vitamin C und Ballaststoffe?

Brokkoli & Co. sind zudem sehr reich an Vitamin C, sie enthalten sogar mehr davon als Orangen oder Zitronen – gewusst? *Eine normal große Portion der genannten Kohlarten wären 200 Gramm – damit würde eine Portion Brokkoli als Beilage 6 Gramm Ballaststoffe liefern.

Was unterscheidet Vitamine und Mineralstoffe von Nährstoffen?

Die Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, die sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie sind wie die Vitamine essentielle Stoffe, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, aber dem Körper keine Energie liefern.

Wie viel Ballaststoffe braucht man für die Verdauung?

Die Verdauung leidet, Hämorrhoiden und Verstopfung können die Folge sein. Viele Erkrankungen ließen sich mit ausreichend Ballaststoffen kurieren oder würden gar nicht erst entstehen. Empfohlen werden für Erwachsene mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag, besser sogar 40 Gramm.

Welche Ballaststoffe unterstützen den Darm?

Ballaststoffe dagegen unterstützen den Darm bei seinen Aufgaben. Man unterscheidet unlösliche Ballaststoffe (vor allem in Vollkornprodukten, Pilzen und Hülsenfrüchten) und lösliche (insbesondere in Obst und Gemüse). Unlösliche Ballaststoffe (wie Cellulose, Lignin) sind Quellmaterial und sorgen für „Masse“.

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Warum gilt eine ballaststoffarme Ernährung?

Eine ballaststoffarme Ernährung gilt, vor allem aufgrund einer verlängerten Verweilzeit des Nahrungsbreis im Darm, als Risikofaktor für die Entstehung eines Kolonkarzinoms. Denn je kürzer die Verweilzeit im Verdauungstrakt ist, umso schneller werden giftige Substanzen ihrem Einfluss auf die Darmschleimhaut entzogen.

Was sind Ballaststoffe für die Divertikelkrankheit?

Ballaststoffe: Gut für Darmflora und Herz. Aber das Gegenteil ist der Fall: Sie sind sehr wertvoll. Studien zeigen, dass ein Mangel an Ballaststoffen der Hauptrisikofaktor für Beschwerden mit der Divertikelkrankheit ist. Etliche andere Leiden ließen sich mit ausreichend Ballaststoffen kurieren oder würden gar nicht erst entstehen.