Was will Sokrates?

im griechischen Athen. Er entwickelte die philosophische Methode eines strukturierten Dialogs. Dessen Ziel war die Erlangung von Menschenkenntnis, ethischen Grundsätzen und Verstehen der Welt. Seine Art zu denken lässt sich aber auch für ganz alltägliche Frage- und Problemstellungen nutzen.

Was war das Ziel von Sokrates?

Er wollte seine Schüler durch seine Methode der Mäeutik (griech.: Hebammenkunst) zur Wahrheit führen. Er war der Meinung, dass jeder Mensch als ein vernunftbegabtes Wesen die Wahrheit in sich trage, dass diese jedoch verborgen liege und erst durch ein gezieltes Frage- und Antwortspiel „geboren“ werden müsse.

Was ist die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem sokratischen und Sokrates?

Die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem literarisch geschilderten „platonischen“ (in Platons Dialogen auftretenden) Sokrates und Sokrates als historischer Persönlichkeit gehört zu den schwierigsten Problemen der antiken Philosophiegeschichte. Eine überzeugende Rekonstruktion der Philosophie des historischen Sokrates gilt heute als unmöglich.

Warum kommt der Begriff „sokratische Methode“ vor?

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Der Begriff „sokratische Methode“ kommt in den Quellen nicht vor, er stammt aus neuzeitlichen philosophiegeschichtlichen Darstellungen. Platon gibt aber einige Hinweise auf eine besondere Diskurskunst seines Lehrers.

Wie versuchte Sokrates die Wahrhaftigkeit zu finden?

Sokrates versuchte mithilfe logischer Fragen, die Wahrhaftigkeit in den Argumenten seiner Gesprächspartner zu finden und zu erfahren, ob diese logisch oder angemessen waren. Wenn dahinter keine Logik steckte, gab es einen Zeitpunkt, an dem der Gesprächspartner von Sokrates sich selbst widersprach und dann nun…

Was ist die Vorgehensweise des platonischen Sokrates?

Die Vorgehensweise des platonischen Sokrates ist durch zwei Aspekte gekennzeichnet: den erkenntnistheoretischen Ansatz und das didaktische Prinzip. Die Erkenntnistheorie wird insbesondere im Dialog Theaitetos thematisiert.