Welche Farben wurden in der Höhlenmalerei benutzt?
Durch die Vereinfachung der Motive auf wenige Striche handelt es sich bei Höhlenmalereien überwiegend um Zeichnungen. Als Anstrichmittel wurden Eisenoxidpigmente für rote und Manganoxide oder Holzkohle für schwarze Farben verwendet.
Welche Farben wurden in der Steinzeit benutzt?
Die Malfarben für ihre Zeichnungen stellten die Künstler selber her. Dazu benutzten sie vor allem braune, rötliche und ockerfarbene Töne, die sie mit Hilfe von Steinen an die Wände zauberten. Schwarz wurde mit Kohle gemalt, weiß mit Gips.
Was sind die ältesten Höhlenmalereien?
Sie stammen aus dem letzten Abschnitt der Altsteinzeit. Die ältesten Höhlenmalereien sind 30.000 Jahre alt, die ältesten Schnitzereien 38.000 Jahre. Offenbar waren es Menschen der Art Homo sapiens, die da am Werk waren. Vermutlich hing das Malen und Schnitzen mit Kulten und Riten zusammen.
Was waren die künstlerischen Vorfahren der Höhlenmalereien?
Vor etwa 36.000 Jahren zeichneten unsere künstlerischen Vorfahren realitätsnahe Tiere, die durch die Kammern der Höhle zu galoppieren, zu kriechen und zu toben scheinen. Die Höhlenmalereien beeindruckten den Regisseur Werner Herzog so sehr, dass er den Dokumentarfilm “ Die Höhle der vergessenen Träume “ über sie drehte.
Welche Länder erlebte die Verbreitung der Höhlenmalerei?
Den Höhepunkt der Verbreitung erlebte die Höhlenmalerei in den jungpaläolithischen Epochen Gravettien, Solutréen und Magdalénien in Mittel- und Südfrankreich sowie in Nordspanien (siehe frankokantabrische Höhlenkunst).
Warum benutzt man Holzkohle zum Malen?
Das sind Menschen, die nach dem Glauben des Volkes in Kontakt zur Geisterwelt treten, die sich als Medizinmänner oder Zauberer betätigen. Zum Malen benutzte man Holzkohle für Schwarz und Ockerfarben für Braun und Rot-Töne. Das sind Erdfarben, die man zerrieb. Sie wurden mit Wasser vermischt und konnten so auf die Fläche aufgetragen werden.