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Welche Maßnahmen helfen bei der Behandlung eines Glaukoms?
An diagnostischen Maßnahmen stehen die Ophthalmoskopie, die Tonometrie, die Perimetrie und bildgebende Verfahren zur Verfügung. Die lokale Behandlung eines Glaukoms fokussiert sich auf die Senkung des Intraokulardrucks durch topische Medikamente, durch Lasertherapie und Glaukomchirurgie.
Wie hoch ist der Augeninnendruck bei einem Glaukom?
Normal sind Werte zwischen 10 und 21 mmHg. Bei einem Glaukom liegt der Augeninnendruck allerdings nicht immer über den Normalwerten. Knapp die Hälfte der Betroffenen hat zwar Schäden am Sehnerv, aber keinen zu hohen Augeninnendruck.
Wie kann ich einen Glaukom feststellen?
Augenärztinnen und -ärzte können ein Glaukom bereits feststellen, bevor die ersten Symptome bemerkt werden. Zur Diagnose wird zunächst nach Symptomen gefragt und dann das Auge mit einem speziellen Instrument, dem Ophthalmoskop, untersucht. Damit können das Augeninnere geprüft und mögliche Schäden am Sehnerv entdeckt werden.
Wie viele Menschen erblinden an einem Glaukom?
Viele Menschen mit Glaukom können daher beispielsweise auch 20 Jahre nach der Diagnose noch ausreichend sehen – insbesondere, wenn der Grüne Star gut behandelt wurde. Nur wenige Menschen erblinden vollständig an einem Glaukom – das gilt für alle Formen. Schätzungen gehen in Deutschland von etwa 1.100 solcher Fälle im Jahr aus.
Wie wichtig ist die Früherkennung beim Glaukom?
Beim Glaukom ist die Früherkennung wichtig, um bleibende Schäden am Auge zu verhindern. Das auch als Grüner Star bekannte Glaukom gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Sehnervs und ist in Deutschland die häufigste Ursache einer dauerhaften Erblindung.
Wie behandelt man einen akuten Glaukomanfall?
Bei einem akuten Glaukomanfall werden zuerst Augentropfen eingesetzt, um den Augendruck schnell zu senken und dann folgt eine Operation. SLT (Selektive Lasertrabekuloplastik – Trabekulektomie) Eine Laser Iridotomie wird zur Behandlung von Engwinkelglaukomen eingesetzt. Diese Glaukomart macht weniger als fünf Prozent aller Glaukomerkrankungen aus.
Wie behandelt man Glaukom mit Augentropfen?
Wie die anderen Glaukome wird auch das Normaldruckglaukom mit Augentropfen behandelt, die den Augeninnendruck senken. Beim Glaukom lässt sich der Augeninnendruck in einigen Fällen mit einem winzigen Implantat senken. Nach dem Eingriff können viele Erkrankte auf Augentropfen verzichten.
Wie behandelt man Glaukome?
Die Therapie zielt darauf ab, den Augendruck zu senken. Glaukome können medikamentös oder mithilfe chirurgischer Verfahren behandelt werden. An allen unten gelisteten Kliniken arbeiten Ärzte, die viel Erfahrung mit der Behandlung von Glaukomen haben, wodurch eine hohe Behandlungsqualität garantiert wird.
Was ist mikroinvasive Glaukomchirurgie?
Bei der mikroinvasiven Glaukomchirurgie (MIGS = micro-invasive glaucoma surgery) wird mit sehr kleinen Implantaten der Abfluss des Kammerwassers verbessert. Ein Pionier dieser neuen Technologie (und als einziges bislang von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen) ist der iStent und sein Nachfolgemodell iStent inject.
Was ist eine medikamentöse Glaukomtherapie?
Medikamente werden grundsätzlich als Augentropfen verabreicht. Eine systemische Therapie, also die Einnahme von Tabletten, ist nur in Ausnahmefällen z.B. bei einem akuten Glaukomanfall für eine kurzfristige Senkung des Augeninnendrucks angezeigt. Die medikamentöse Glaukomtherapie verfolgt drei Ziele: