Welche Medikamente fuhren zu Juckreiz?

Welche Medikamente führen zu Juckreiz?

Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten, die einen Pruritus verursachen können:

  • Antibiotika.
  • Opiate.
  • Entzündungshemmer.
  • Antimalariamittel.
  • Psychopharmaka (zur Behandlung psychischer Erkrankungen)
  • Hormone.
  • Diuretika (Medikamente zur Entwässerung, harntreibende Mittel)

Welche Tumore lösen Juckreiz aus?

Insbesondere bei hämato-onkologischen Erkrankungen kommt Juckreiz häufig vor (M. Hodgkin, Polycythämia vera, Sezary-Syndrom, Morbus Waldenström, Mycosis fungoidis, Plasmozytom und Leukämien). Trockene Haut ist häufig Folge von Chemotherapie, lokal auch von Strahlentherapie.

Was ist die medikamentöse Therapie des Juckreizes?

Die empfohlene medikamentöse Therapie dieser Form des Juckreizes setzt sich aus Colestyramin, Rifampicin, Naltrexon und Sertralin zusammen. Sollten diese Medikamente wirkungslos sein, können experimentelle Verfahren zum Einsatz kommen.

Welche Erkrankungen können mit Juckreiz einhergehen?

Viele weitere Erkrankungen können ebenfalls mit Juckreiz einhergehen: Nierenerkrankungen:Ein Großteil der Patienten mit einem schweren Nierenversagen, die eine Blutwäsche (Dialyse) erhalten, leidet kurze Zeit nach der Therapie unter starkem, generalisiertem Juckreiz. Die genauen Ursachen sind noch unklar.

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Ist der Juckreiz nach sechs Wochen nicht normal?

Die Hautstelle, die juckt, kann normal aussehen, oder aber durch eine (Haut)Krankheit verändert sein. Klingt der Juckreiz nach sechs Wochen nicht ab, spricht man von chronischem Pruritus.

Was sind die Empfehlungen für chronischem Juckreiz?

Diese Empfehlungen sind auch in die deutsche AWMF-Leitlinie zur Behandlung von chronischem Juckreiz eingegangen (www.awmf.org). Unabhängig davon wird empfohlen, die juckende Haut regelmäßig, vor allem nach dem Duschen, mit rückfettenden Cremes einzureiben.