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Wer hat Wolle erfunden?
Zur Wollgewinnung werden die Tiere geschoren (Schurwolle) oder ausgekämmt, einige Schafrassen (Soay) werden gezupft. Bereits die Vorfahren der Inkas fertigten feinste Garne aus der Wolle der südamerikanischen Alpakas und der noch selteneren frei lebenden Vikunjas.
Wie wurde früher Wolle hergestellt?
Vor dem Spinnen sortierte man die Wolle. Sie wurde grob gesäubert, in Lauge gewaschen, anschließend gespült und nach dem Trocknen mittels des sogenannten Wollbogens geklopft. Danach wurde die Wolle durch Zupfen und Kratzen mit Kämmen und Karden aufgelockert. Nun wurde die Wolle versponnen oder verwebt.
Wie gewinnt man Wolle?
Wolle wird aus dem Fell von Schafen oder Lämmern gewonnen, indem dieses mindestens einmal jährlich geschoren oder ausgekämmt wird (meist im Frühsommer). Die Qualität von Schafwolle orientiert sich an den Körperregionen des Tieres.
Wo benutzt man Wolle?
Wolle gilt als einer der besten und gesündesten Rohstoff, den es für Textilien gibt: Je nach Qualität und Stärke werden die Garne für Oberbekleidung, Strümpfe, Sportstoffe bis hin zu rustikalen Strickwaren und Teppichen verwendet.
Wie ist Wolle aufgebaut?
Wolle ist wie Seide aus faserförmigen Strukturproteinen oder Gerüsteiweißen (Skleroptoteine) aufgebaut.
Wie wird die Wolle gefärbt?
Wolle und tierische Fasern können auf mehrere verschiedene Arten gefärbt werden. Um das Färben einmal im kleinen Umfang auszuprobieren, bietet sich das Färben mit Lebensmittelfarben, zum Beispiel Ostereierfarben, an. Dies eFarben sind ungiftig und ihr braucht nicht extra einen Topf zum FÄrben zu kaufen.
Woher kommt die beste Wolle?
Die Wolle von Yak-Rindern hat besonders hohe Wärmeeigenschaften, denn Yaks müssen im Himmalaya Temperaturen von -40 °C trotzen. Yakwolle wird durch kämmen oder scheren der Tiere gewonnen. Weltweit werden ca. 1000 Tonnen jährlich gewonnen, wobei die Hauptlieferanten China, Nepal oder die Mongolei sind.