Wer sucht nach Ursprungen und Vorlaufern der Sozialgeschichte?

Wer sucht nach Ursprüngen und Vorläufern der Sozialgeschichte?

Wer nach Ursprüngen und Vorläufern der zuweilen als „neu” oder „modern” bezeichneten Sozialgeschichte sucht, wird in das 19. Jahrhundert zurückgehen müssen. Dort findet man zum einen Arbeiten, die sich haupt- oder nebensächlich mit den Lebensbedingungen, Sitten, Gebräuchen, dem Glauben und den Protestformen „einfacher Leute” beschäftigen.

Ist die Sozialgeschichte eine Erfindung der 1960er-Jahre?

Sozialgeschichte ist keine Erfindung der 1960er-Jahre, weder in Deutschland noch andernorts. Wer nach Ursprüngen und Vorläufern der zuweilen als „neu” oder „modern” bezeichneten Sozialgeschichte sucht, wird in das 19. Jahrhundert zurückgehen müssen.

Wie veränderte sich die Sozialgeschichte der 1970er-Jahre?

Verlagert haben sich zudem die Positionen in der historiografischen Debatte. Profilierte sich die neue Sozialgeschichte der 1970er-Jahre erfolgreich gegenüber der etablierten Politikgeschichte, geriet sie in den 1980er- und 1990er-Jahren selbst in die Kritik einer aufsteigenden Kulturgeschichte.

Wie schärften sich die sozialwissenschaftlichen Disziplinen aus?

Die sozialwissenschaftlichen Disziplinen schärften ihre jeweils eigenen analytischen Instrumentarien und Theorien und bildeten eigene Fachidentitäten aus, notwendigerweise in Abgrenzung zu den Nachbarwissenschaften.

Warum kooperieren Patienten mit dem Praxisteam?

Für die Diagnostik und Behandlung ist es entscheidend, dass Patientinnen und Patienten mit dem Praxisteam kooperieren. Sie müssen dies aber nicht bedingungslos tun. So kann es mitunter hilfreich sein, die Handlungen des Arztes in Frage zu stellen. Compliance: Patientinnen und Patienten kommen dem Rat ihres Praxisteams nach.

Was ist eine patientenzentrierte Kommunikation?

Bei der patientenzentrierten Kommunikation geht es darum, Patienten dort abzuholen, wo sie sind, mit Blick auf aktuelles Wissen und Gefühle. Demnach hat eine erfolgreiche Patientenkommunikation weniger mit Redetechniken zu tun. Sie ist vielmehr eine Frage der inneren Haltung, geprägt aus Akzeptanz, Empathie, Authentizität und Zuhörvermögen.