Wie gingen Römer mit Religion um?
Die göttliche und die menschliche Welt der antiken Römer waren nicht fundamental getrennt – wie in einer monotheistischen Religion mit einem transzendenten Gott – stattdessen sah die römische Bevölkerung ihre Götter an als in der Umgebung real existierend, sie konnten gedacht werden als „vergöttlichtes Naturphänomen“.
Welche Aufgaben hatten die Konsulen?
Ein Konsulat ist die Vertretung eines Staates, der eine Konsulin oder ein Konsul vorsteht. Im Unterschied zu einer Botschaft, die die Regierung eines Landes vertritt, nehmen Konsulate vor allem die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Entsendestaates wahr.
Was war der Senat in der römischen Republik?
In der römischen Republik war der Senat das höchste Gremium des Staates. Er besaß zur Zeit der römische Republik große Macht. Mitglieder des Senats nennt man Senatoren. Es gibt auch heute noch in vielen Ländern Senate, zum Beispiel in den USA.
Was ist die Römische Republik und die gemischte Verfassung?
Die römische Republik und die gemischte Verfassung (nach Polybios) => Der Senat stellt innerhalb des römischen Staats die aristokratische Gewalt dar, da mit diesem Gremium der Adel seinen gewaltigen Einfluss auf den Staat sicherstellt. Alle erwachsenen Männer mit römischen Bürgerrecht waren in der Volksversammlung stimmberechtigt.
Wie hatte das römische Volk Einfluss auf die Gesetzgebung?
Das römische Volk hatte in der Politik wenig Einfluss auf die Senatsherrschaft; sie konnten aber durch Plebiszit Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen, wobei sie sich in Komitien und Volksversammlungen organisierten. Die Einflussnahme war aber, wie gesagt, gering.
Warum war die Römische Republik besonders stark?
Alle drei Elemente hätten die Macht einander zu schaden, kontrollierten sich aber und glichen ihre Macht untereinander aus. Die römische Republik war durch ihre gemischte Verfassung also besonders stark, weil sie die Interessen aller Teile der Bevölkerung beachtete und von allen drei antiken Staatsformen die sinnvollsten Elemente übernahm.