Wie hat sich die Sahelzone verandert?

Wie hat sich die Sahelzone verändert?

Selbst gemittelt über mehrere Jahre schwanken die Niederschläge stärker als bei unkorrelierten Jahreswerten zu erwarten wäre. So sanken sie den 1970er und frühen 1980er Jahren, sodass sich die Sahara immer weiter in Richtung Sahel ausbreitete (siehe Desertifikation).

Warum ist es in der Sahelzone so trocken?

Als Hauptgrund für die Dürre im Sahel in den 1970er und 1980er Jahren wurde tatsächlich eine starke Erwärmung des Indischen Ozeans zwischen Ostafrika und Indonesien ausgemacht. Ein weiterer Faktor ist die unterschiedliche Erwärmung der Ozeantemperaturen im Atlantik nördlich und südlich des Äquators.

Wo breitet sich die Sahelzone aus?

Definition: Die Sahelzone ist eine Übergangszone zwischen Wüste und feuchteren Tropengebieten/ Trockensavanne. Folgende Länder liegen in der Sahelzone: Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti und Somalia. Viele dieser Länder gehören zu den ärmsten der Welt.

Wie haben sich die Menschen in der Sahelzone angepasst?

Durch die verbesserten Lebensbedingungen wuchs der Bevölkerungsanteil der Nomaden und gleichzeitig damit der Bedarf an Nahrung. Heute leben etwa 20 Mio. Nomaden im Sahel. Dort, wo mindestens 400 mm Niederschlag fallen, kann in Senken und Talungen das Land auch ackerbaulich genutzt werden.

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Wie ist das Leben in der Sahelzone?

Hier leben rund 30 Mio. Menschen. Diese Zone ist extrem durch Trockenheit gefährdet, wie häufige Dürreperioden mit Hungersnöten beweisen. Die geringen Niederschlagsmengen pro Jahr oder ihr Ausbleiben erschweren das Leben und die Wirtschaft in dem Raum.

Was ist die Sahel-Zone?

Solche Gewitterstürme werden immer intensiver, und das ausgerechnet in der Sahel-Zone. Das ist der Landschaftsgürtel südlich der Sahara, ein gut 6.000 Kilometer breiter Streifen zwischen dem Senegal im Westen und Eritrea im Osten, geprägt von Halbwüste und Trockensavanne.

Was sind die Mechanismen des Sahel-Niederschlags?

Insbesondere die Temperaturen und der Luftdruck über der Sahara wurden als steuernde Mechanismen des Sahel-Niederschlags erkannt. Höhere Sahara-Temperaturen senken hiernach den Bodenluftdruck über der Sahara und verstärken den afrikanischen Monsun, der für stärkere Regenfälle im Sahel sorgt.

Was bedeutet Sahel in arabischen Sprachen?

Sahel bedeutet im in der arabischen Sprache Ufer. Zwischen dem 18. und 20. nördlichen Breitengrad durchzieht diese Zone wie ein langer Gürtel ganz Afrika, auf einer Strecke von über 7.500 Kilometern.

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Wie entstand das Wort Sahel?

Das Wort Sahel oder Ufer entstand, weil die Reisenden, die sich durch die Wüste kämpfen mussten, die karge Vegetation des Sahels wie ein Ufer empfanden. Tatsächlich ist es so, dass die Wüste jedes Jahr bis zu 10 Kilometer zunimmt – wahrscheinlich auch wegen des Klimawandels.