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Wie lange kann man mit einem Darmverschluss leben?
Darmverschlüsse sind sehr ernsthafte Notfälle. Selbst bei stationärer Behandlung beträgt die Sterblichkeitsrate zwischen 5 und 25 Prozent. Ohne Therapie im Krankenhaus sind die Überlebenschancen nur sehr gering. Die Heilungsaussichten nach einer erfolgreichen Ileus-Operation gelten als gut.
Wie schnell stirbt man bei Darmverschluss?
Ein durch Strangulation entstandener mechanischer Ileus ist ein Notfall! Denn beim Strangulationsileus sind Blutversorgung und Blutabfluss im Darm unterbrochen. Und ohne Blutversorgung stirbt die Darmwand nach wenigen Stunden ab.
Was passiert wenn man einen Darmverschluss nicht behandelt?
In weiterer Folge können sogar Teile der Darmwand absterben (Darmwandnekrosen). Dann können Bakterien diese durchwandern und eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) auslösen – ebenfalls eine lebensgefährliche Komplikation des Ileus. Die Sterblichkeit beim Darmverschluss liegt bei fünf bis 25 Prozent.
Was können die Anzeichen für einen Darmverschluss sein?
Das können die Anzeichen für einen Darmverschluss sein. Während Bauchschmerzen und Erbrechen auch bei einem harmlosen Magen-Darm-Infekt auftreten können, ist das Koterbrechen ein sicheres Zeichen für einen Darmverschluss. Weitere Anzeichen kann ausbleibender Stuhlgang sein und wenn keine Winde mehr abgehen.
Warum sollte ein Darmverschluss dringend aufgesucht werden?
Hier können zum Beispiel eine Änderung der Lebensumstände wie Bettlägerigkeit, hormonelle Gründe oder auch eine Infektion zugrunde liegen. Kommen allerdings die für einen Darmverschluss typischen Symptome wie Erbrechen und kolikartige Bauchschmerzen hinzu, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.
Ist der Darmverschluss verstopft?
Bei einem Darmverschluss bleibt der unverdaute Speisebrei im verstopften Teil des Darms stehen. Dadurch kann der Druck auf die Darmwand gefährlich ansteigen, da der Brei sich anstaut und zu gären beginnt.
Wie entsteht ein Darmverschluss im Verdauungstrakt?
Ein Darmverschluss ist die Folge. Eine Stauung im Verdauungstrakt kann ebenfalls durch eine Dünn- oder Dickdarmverschlingung oder -verdrehung entstehen. Die Verdrehung, der sogenannte Volvulus, schränkt die Blutversorgung zum betroffenen Abschnitt des Verdauungstraktes ein.