Wie viele Menschen leiden unter nächtlichem Wasserlassen?
Nächtliches Wasserlassen (Nykturie) Die nächtliche Unterbrechung des Schlafes durch einen heftigen Harndrang ist für viele ältere Menschen in Deutschland die Regel. Mindestens jeder Zehnte Mensch über 60 und mehr als 80 Prozent der über 80-jährigen leiden unter Nykturie bzw. nächtlichem Wasserlassen.
Welche Ursachen kann ein vermehrtes Wasserlassen haben?
VermehrtesWasserlassen kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Tritt dieses nur gelegentlich auf, kann es beispielsweise durch eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr, eine größere Menge Alkohol oder auch durch einige Tassen Kaffee mehr als sonst ausgelöst worden sein.
Welche Medikamente verursachen nächtliches Wasserlassen?
Wenn Diuretika, Kalziumantagonisten, bestimmte Antibiotika oder Antidepressiva häufiges nächtliches Wasserlassen verursachen, kann der behandelnde Arzt eventuell einen Wechsel des Medikaments vornehmen. Da viele Erkrankungen eine erhöhte Urinproduktion nach sich ziehen, sind Abklärungen sinnvoll.
Wie hoch sind die Bettnässen bei Erwachsenen?
Die Forschung legt nahe, Bettnässen tritt bei 1 bis 2 Prozent der Erwachsenen auf. Die Anzahl kann jedoch höher sein. Einigen Erwachsene ist dies wahrscheinlich peinlich oder nicht bereit, mit ihrem Arzt über das Problem zu sprechen.
Was sind die Ursachen für häufiges Wasserlassen?
Ebenso gut können die Ursachen für häufiges Wasserlassen harmlos sein. Schwangere Frauen leiden zum Beispiel darunter, weil die wachsende Gebärmutter auf ihre Blase drückt. Vermehrter Harndrang ist ein Symptom, das beispielsweise auf folgende Ursachen zurückzuführen ist:
Ist die Blase in der Regel über Nacht zu speichern?
In der Regel ist die Blase dazu in der Lage, den Urin über Nacht zu speichern. Nächtliches Wasserlassen stellt daher im Normalfall die Ausnahme dar – zum Beispiel nach einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme in den Stunden vor dem Schlafengehen.