Wie wirkt Azithromycin im Korper?

Wie wirkt Azithromycin im Körper?

Azithromycin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide. Der Wirkstoff greift in die Zellteilungsprozesse der Bakterien ein, indem er an an die 50 S ribosomale Untereinheit bindet, was eine Translokation der Peptidketten verhindert.

Was sind die Nebenwirkungen von Azithromycin?

Sehr häufig (bei mehr als zehn Prozent der Behandelten) verursacht die Therapie Magen-Darm-Beschwerden. Häufig, also bei einem bis zehn Prozent der Behandelten, ruft Azithromycin Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Hautausschlag und Sehstörungen hervor.

Ist Azithromycin stark?

Lode (Berlin) sieht die Makrolide in der Behandlung von Atemwegsinfektionen, Otitis media, Haut- und Weichteilinfektionen inzwischen als Mittel der ersten Wahl. Ausnahme sind die Streptokokken-bedingte Tonsillitis und Pharyngitis. Studien mit Azithromycin zeigen hohe Erfolgsraten von mehr als 90 Prozent.

Wann ist Azithromycin abgebaut?

Die Halbwertszeit im Gewebe beträgt 2–4 Tage. Anders als andere Makrolide, wie bspw. Erythromycin, zeigt Azithromycin keine Interaktion mit CYP450-Enzymen, weshalb typische Wechselwirkungen nicht erwartet werden.

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Ist Azithromycin freigegeben?

In einigen Ländern sind auch Augentropfen freigegeben. Azithromycin ist in der Schweiz seit 1992 zugelassen. Azithromycin (C 38 H 72 N 2 O 12, M r = 749.0 g/mol) ist ein strukutrell eng verwandtes Derivat von Erythromycin A und gehört zur Gruppe der Azalide.

Wie wirkt Azithromycin bei Bakterieninfektionen?

Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese durch Bindung an die 50S-Untereinheit der Ribosomen. Azithromycin wird zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten eingesetzt, unter anderem bei Infektionen der unteren und oberen Atemwege, der Haut und Wunden sowie bei einer genitaler Chlamydieninfektion.

Was ist das Reaktionsvermögen von Azithromycin?

Das Reaktionsvermögen wird durch die Einnahme von Azithromycin nicht beeinflusst. Allerdings kann es zu Nebenwirkungen wie Schwindel und Krämpfen kommen. Deshalb sollte am Anfang der Behandlung die individuelle Reaktion auf das Medikament abgewartet werden, bevor der Patient aktiv am Straßenverkehr teilnimmt.

Wie lange dauert eine orale Azithromycin-Infusion?

Dabei sollte der intravenösen Therapie mit 500 mg Azithromycin i.v. über ein bis zwei Tage immer eine orale Azithromycin-Dosis von 250 oder 500 mg für eine insgesamt sieben- bis zehntägigen Behandlungsperiode folgen. Die empfohlene Konzentration der Infusionslösung und die Infusionsdauer beträgt 1 mg/ml über drei Stunden, teilte Stahlmann mit.