Wo gibt es Karstlandschaften?

Wo gibt es Karstlandschaften?

Großräumig findet sich Karst um das Mittelmeer sowie in Südostasien und Südchina, den Großen Antillen und im Indoaustralischen Archipel, kleinräumiger in den deutschen Mittelgebirgen (Schwäbische Alb, Fränkische Alb), dem Französischen und Schweizer Jura, anderen Teilen der Nord- wie Südalpen sowie allgemein in …

Wo gibt es Dolinen?

Häufig treten Dolinen in Hochgebirgen auf, die vormals oder rezent vergletschert sind. Ehemals vergletscherte Karstlandschaften werden zum Typus des Glaziokarstes gezählt. Daher finden sich im Glaziokarst Formen die auf Wirkung von Gletschern und denen von Lösungsvorgängen im Kalkstein zurückzuführen sind.

Wie entstehen karsterscheinungen?

Sie entstehen, wenn das Niederschlagswasser in Gesteinsritzen oder -spalten oberflächlich abfließt und diese durch die Auflösung des Kalksteins erweitert und vertieft werden. Karren an der Oberfläche von Kalkgestein.

In welchem Gestein bilden sich Karstformen?

Karstformen entstehen überall dort, wo Kalkstein gelöst wird. Damit meint man, dass sich das Gestein durch Wasser, welches natürliche Säuren enthält, auflöst. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gesteinsarten geht das bei Kalk besonders gut.

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Welche Kastformen gibt es?

Infoblatt Karstformen

  • Einleitung. Karstlandschaften besitzen spezifische Oberflächenformen.
  • Karren. Karren sind Kleinformen des Karstes im Zentimeter- bis Meterbereich.
  • Dolinen.
  • Poljen.
  • Täler.
  • Kegelkarst.
  • Karsthöhlen.

Wie entsteht eine Lösungsdoline?

Lösungsdolinen entstehen dort, wo das leicht saure Regenwasser be- sonders gut in den Rissen, Klüften und breiteren Schächten des Kalk- gesteins versickern kann. Dabei löst es den Kalk langsam auf und trans- portiert ihn in gelöster Form ab.

Was ist ein Karst Loch?

Durch Ritzen und Fugen dringt das Wasser ins Erdinnere bis es auf eine wasserundurchlässige Schicht wie Lehm stößt. Bis dahin löst es das kalkhaltige Gestein: Kleine Löcher werden zu großen Hohlräumen, feine Rinnen zu weiten Gräben. Ein weit verzweigtes Netz unterirdischer Flüsse, Täler und Höhlen entsteht.

Woher kommt die Bezeichnung Karst?

Der Name Karst stammt ursprünglich von der Landschaft „Kras“ in Slowenien, die sich über das Hinterland der Triester Bucht bis zu den Dinarischen Alpen erstreckt. Als Karst bezeichnet man somit alle Landschaftsformen, die durch Korrosionsvorgänge an Kalk- und Gipsgestein gebildet wurden.

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Wie entstehen Uvalas?

Uvalas können durch das Zusammenwachsen mehrerer Dolinen infolge fortschreitender Korrosion entstehen und haben daher häufig einen unregelmäßigen, gelappten Rand. Ihr Boden setzt sich dann aus mehreren Teilhohlformen zusammen, die durch Felsschwellen voneinander abgegrenzt sind (Karstmulden).