Inhaltsverzeichnis
- 1 Wo werden Dampfturbinen verwendet?
- 2 Welche Dampfkraftwerke gibt es?
- 3 Was passiert bei einer Dampfturbine?
- 4 Was ist der Unterschied zwischen einer Dampfmaschine und einer Dampfturbine?
- 5 Wo wird die Francis-Turbine eingesetzt?
- 6 Was ist eine regelstufe?
- 7 Was sind die Prozesse der Dampfverbraucher?
- 8 Wie strömt der Dampf in den Dampfkessel?
Wo werden Dampfturbinen verwendet?
Dampfturbinen werden heute hauptsächlich in Kraftwerken für fossile Brennstoffe oder in Kernkraftwerken eingesetzt. Dabei erhitzt der Energieträger, zum Beispiel Kohle oder Erdöl, in einem Dampferzeuger in der Regel Wasser unter hohem Druck, welches zu Wasserdampf verdampft.
Welche Dampfkraftwerke gibt es?
Die Dampfkraftwerksarten unterscheiden sich hauptsächlich nach ihrer Wärmequelle. Kohlekraftwerke, Ölkraftwerke und Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke verbrennen fossile Brennstoffe. In Kernkraftwerken wird die Hitze durch Kernspaltung erzeugt. Und in den selteneren Sonnenwärmekraftwerken stammt die Wärme von der Sonne.
Welche Turbinenart kommt in Heizkraftwerken zum Einsatz?
Der heute am weitesten reichende Einsatzbereich von Dampfturbinen findet sich in der Stromerzeugung in Kraftwerken für fossile Brennstoffe oder in Kernkraftwerken. Diese Dampfturbinen gelten mit Leistungen bis 1755 MW (installiert im chinesischen Kernkraftwerk Taishan) als die größten ihrer Art.
Wie funktioniert ein Dampfturbinenkraftwerk?
Vom Dampfkessel aus strömt der Dampf über Rohrleitungen in die Dampfturbine, wo er einen Teil seiner zuvor aufgenommenen Energie als Bewegungsenergie an die Turbine abgibt. An die Turbine ist ein Generator angekoppelt, der die mechanische Leistung in elektrische Leistung umwandelt.
Was passiert bei einer Dampfturbine?
Grundprinzip der Dampfturbine Der erhitzte Dampf strömt aus dem Dampfkessel durch eine Düse, die sogenannte LAVAL-Düse. Bei jedem Auftreffen auf ein Schaufelrad wird innere Energie des Dampfes in kinetische Energie des Schaufelrades umgewandelt. Dabei verringern sich die Temperatur und der Druck des Dampfes.
Was ist der Unterschied zwischen einer Dampfmaschine und einer Dampfturbine?
Eine Dampfturbine ist eine Turbine, die von heißem Dampf (meist Wasserdampf) unter hohem Druck angetrieben wird. Die Dampfturbine ist im Prinzip eine Art von Dampfmaschine, jedoch versteht man darunter meist eher Hubkolbenmaschinen.
Was ist ein zwischenüberhitzer?
Ein Zwischenüberhitzer (ZÜ) ist Teil eines Dampferzeugers. Zweck des Zwischenüberhitzers ist es, den Wasserdampf wieder aufzuheizen, nachdem er den Hochdruckteil der Dampfturbine durchströmt hat. Der vom Dampferzeuger kommende Frischdampf wird zunächst in die Hochdruckstufe der Dampfturbinen geführt.
Was ist ein Heizkondensator?
In einem originären Heizkraftwerk wird daher mittels eines Wärmeübertragers (auch „Heizkondensator“ genannt) Dampf eines höheren Druckes genutzt, um Energie für ein Fernwärmenetz bereitstellen zu können. Dies erfolgt in der Regel durch Heißwasser (selten auch Dampf).
Wo wird die Francis-Turbine eingesetzt?
Die Francis-Turbine ist der am weitesten verbreitete Turbinentyp bei Wasserkraftwerken. Sie kommt bei mittleren Fallhöhen des Wassers und mittleren Durchflussmengen zum Einsatz. Sie wird daher in Laufwasserkraftwerken und Speicherkraftwerken eingesetzt.
Was ist eine regelstufe?
Kurzfristige Änderungen der erzeugten Leistung sind möglich durch Betätigung einer Regelstufe. Hier handelt es sich um eine relativ kleine Turbinenstufe direkt nach dem Dampferzeuger, bei der die Dampfzufuhr mit Ventilen gedrosselt werden kann.
Wie funktioniert eine Turbine einfach erklärt?
Die Turbine ist eine Maschine, die durch Wasser, Wind, Dampf oder Gas angetrieben wird. Dadurch beginnt sich der innere Teil um die eigene Achse zu drehen. Das lateinische Wort „turbare“ bedeutet: drehen. Mit der Turbine wird ein Generator verbunden, der macht elektrischen Strom.
Wie wird eine Turbine betrieben?
Ein flüssiges Medium (meist vollentsalztes Wasser) wird in einem Dampferzeuger unter Zufuhr von Hochtemperatur-Wärme bei hohem Druck verdampft. In der Turbine leistet dieser Dampf Arbeit, indem er ein oder meist mehrere schnell rotierende Turbinenräder antreibt.
Was sind die Prozesse der Dampfverbraucher?
Die folgenden Abschnitte erläutern diese Prozesse und geben Beispiele für entsprechende Dampfverbraucher. Üblicherweise wird Dampf mit Überdruck erzeugt und verteilt. Die Versorgung der Dampfverbraucher erfolgt mit einem Druck von mehr als 0 bar ü und einer Temperatur von mehr als 100°C.
Wie strömt der Dampf in den Dampfkessel?
Während in den Dampfkessel Dampf strömt, wird der Kolben im Zylinder durch das Gewicht des Pumpengestänges nach oben gezogen. Am höchsten Punkt wird die Dampfzufuhr unterbrochen, der Zylinder gekühlt. Der Dampf kondensiert, der Druck im Zylinder sinkt und der Luftdruck drückt den Zylinder nach unten.
Wie begann die Geschichte der Dampfmaschine?
Die Geschichte der Dampfmaschine beginnt bereits in der Antike. Heron von Alexandria erfand einen ersten Vorläufer. Bei diesem strömt Wasserdampf aus einem geschlossenen Kessel in eine drehbar gelagerte Kugel. Diese hat zwei Öffnungen, durch die der Dampf entweicht.
Wie bewegt sich eine Dampfmaschine in einem Wasserdampf?
In einer Dampfmaschine bewegt der Druck aus Wasserdampf einen Kolben hin und her und macht so die dabei entstehende Energie nutzbar. James Watt hat die Dampfmaschine zwar patentiert, griff jedoch auf vorherige Erfindungen zurück.