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Ist der eigene Hund von einem anderen Hund angegriffen worden?
Wenn der eigene Hund von einem anderen Hund angegriffen wurde, besteht zunächst ein Schadensersatzanspruch nach § 833 BGB gegen den Hundehalter und zwar unabhängig davon, ob der Hundehalter gerade die Aufsicht über den Hund hatte. Hundehalter ist grundsätzlich derjenige, der für das Wohl des Tieres verantwortlich ist.
Wer ist der Anspruchsgegner eines fremden Hundes?
Anspruchsgegner ist grundsätzlich der Hundehalter (also der Eigentümer des Tieres) oder der Hundeaufseher (also zum Beispiel jemand, der mit dem Hund Gassi geht). Nach einem Hundebiss sollte man sich daher immer die Kontaktdaten des Halters des fremden Hundes geben lassen.
Was ist der § 833 BGB für den eigenen Hund?
Auch dieser haftet gem. § 834 BGB für die durch den eigenen Hund verursachten Verletzungen Ihres Hundes. Sowohl § 833 (Tierhalterhaftung) als auch § 834 (Tieraufseherhaftung) sprechen für die Haftung von Schäden an Menschen und Sachen, nicht jedoch von Schäden an Tieren.
Wie fühlt man sich mit dem eigenen Hund mit?
Darum fühlt man mit dem eigenen Hund auch mit, wenn er verletzt wurde. Besonders emotional aufwühlend ist es für Hundehalter, wenn ihr geliebter Vierbeiner von einem anderen Hund angegriffen wurde und Verletzungen erlitten hat. Natürlich möchte man, dass es dem eigenen Hund schnell wieder besser geht und bringt ihn daher zum Tierarzt.
Was kann der Geschädigte beim Hundebiss fordern?
Nach einem Hundebiss kann der Geschädigte Schmerzensgeld oder Schadensersatz fordern, was entweder der Hundehalter selbst oder seine Hundehaftpflichtversicherung zahlen muss. Unter Umständen schaltet sich das Ordnungsamt ein, um einen Wesenstest beim Hund durchführen zu lassen.
Was kann ein Hundebiss mit harmlosen körperlichen Folgen haben?
So kann ein Hundebiss mit eher harmlosen körperlichen Folgen eine Schmerzensgeld von wenigen hundert Euro nach sich ziehen, während ein Biss, der im Krankenhaus behandelt werden musste und zu einer Infektion führte, schnell zu einem Schmerzensgeld von mehreren tausend Euro führen kann.
Warum ist ein Hund ein Haustier?
Für viele Familien ist ein Hund nicht nur ein Haustier, sondern ein eigenes Familienmitglied. Darum fühlt man mit dem eigenen Hund auch mit, wenn er verletzt wurde. Besonders emotional aufwühlend ist es für Hundehalter, wenn ihr geliebter Vierbeiner von einem anderen Hund angegriffen wurde und Verletzungen erlitten hat.
Was ist wichtig bei aggressiven Hunden?
Wichtigster Tipp bei aggressiven Hunden: Bleiben Sie ruhig – auch wenn es noch so schwerfällt! Auch wenn Ihnen ein Hund aggressiv entgegentritt oder Sie gar Angst vor einem Angriff haben: Wegrennen sollten Sie vor einem Hund niemals! Das weckt bei ihm nur den Jagdtrieb – und Sie machen sich zur Beute.