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Ist Seide ein Textil?
Seide (von mittellateinisch seta) ist ein tierischer Faserstoff. Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein.
Was ist Eri Seide?
Im Gegensatz zu der bekannteren Maulbeer-Seide und Wildseide ist die Eri-Seide noch wenig populär. Sie wird aus den Kokons des Götterbaum-Spinners (Samia cynthia) gewonnen. Da die Puppe nicht in dem Kokon stirbt, spricht man bei Eri-Seide auch manchmal von „Friedensseide“ oder „Ahimsa-Seide“.
In welchen Textilien ist Seide enthalten?
Aus Seide werden zahlreiche Textilien – meistens im Luxus – Sortiment – hergestellt. Die klassische Verwendung von Seide ist in Kleidung und Nachtwäsche aus Seide. In Unterwäsche ( z.B. Spitzen, Dessous) ist Seide als Material heute nicht mehr oft zu finden – und wenn, dann oft nur in geringen Beimischungen.
Was sind die Besonderheiten von Seide?
Die Besonderheiten von Seide. Seidengewebe verfügt über einen eigenen natürlichen Glanz und ist verglichen zu Baumwolle oder Leinen knitterarm. Seide besteht aus einem feinen und leichten Stoff, der schnell trocknet und einen temperaturausgleichenden Effekt hat – das sorgt für das ideale Wohlfühlklima auf der Haut.
Wie wird die Seide vom Seidenleim befreit?
Um die Seide vom Seidenleim ( Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner]
Was ist die Zusammensetzung und Aufbau eines Seidenfadens?
Zusammensetzung und Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seide I ist der natürliche Zustand des Fadens, Seide II findet sich im gespulten Seidenfaden. Seide III bildet sich in wässrigem Zustand an Grenzflächen . Da Proteine auch Polyamide sind, ist der Seidenfaden eine natürliche Polyamid faser.
Wie wird die Seide abgewickelt?
Als nächstes wird die Seide durch Spulvorrichtungen von dem Kokon abgewickelt. Dieser Vorgang nennt sich „Abhaspeln“. Die Temperatur des Wassers fördert das Erhärten des Seidenleims und aus den beiden Fäden im Kokon wird ein einzelner Doppelfaden gesponnen. Dieser Faden nennt sich Grège- oder Ecruseide.