Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann man von Gelbfieber sterben?
- 2 Wie ist Gelbfieber übertragbar?
- 3 Wie kann man sich gegen Gelbfieber schützen?
- 4 Wer hat Gelbfieber entdeckt?
- 5 Wann entwickeln sich die Gelbfieber-Symptome?
- 6 Was sind die persönlichen Maßnahmen gegen Gelbfieber?
- 7 Was löst Gelbfieber aus?
- 8 Wie viele Menschen sterben an Gelbfieber?
- 9 Wo brauche ich eine Gelbfieberimpfung?
- 10 Warum kann nicht jeder Arzt Gelbfieber impfen?
- 11 Wann gegen Gelbfieber impfen?
Kann man von Gelbfieber sterben?
Gelbfieber ist eine Krankheit, die durch ein Flavivirus verursacht wird. Es wird durch Stechmücken übertragen und ist manchmal tödlich. Innerhalb von 3 bis 6 Tagen nach der Infektion kommt es zu hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
Wie ist Gelbfieber übertragbar?
Das Virus zirkuliert zwischen Mücken und Menschen und wird durch die sog. Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen, die häufig in der Nähe menschlicher Behausungen brütet.
Warum darf nicht jeder Gelbfieber impfen?
Wegen des höheren Risikos schwerer Nebenwirkungen sollten Personen über 60 Jahren eine Gelbfieber-Impfung nur erhalten, wenn ein hohes und unvermeidbares Risiko einer Gelbfieber-Infektion vorliegt. Personen mit Hühnereiweiß-Allergie dürfen diesen Impfstoff nicht erhalten.
Wie lange gibt es die Gelbfieberimpfung?
Gegen Gelbfieber existiert eine sehr sichere und effektive Impfung, die in den 1930er/1940er Jahren von dem südafrikanischen Virologen Max Theiler entwickelt wurde. In einigen Ländern besteht eine Impfpflicht für einreisende Personen.
Wie kann man sich gegen Gelbfieber schützen?
Vorbeugen: Wie kann man sich vor Gelbfieber schützen? Schutz vor Mückenstichen: Gelbfieber wird von tagaktiven Mücken übertragen. Wer in Verbreitungsgebiete reist, sollte sich deshalb möglichst effektiv vor Stichen schützen – zum Beispiel weite, helle Kleidung und festes Schuhwerk tragen.
Wer hat Gelbfieber entdeckt?
1927 wurde das Gelbfiebervirus in Westafrika isoliert (Adrian Stokes gelang dies beim Nachweis der Übertragbarkeit auf Affen), was in den 1930er Jahren zur Entwicklung von zwei Impfstoffen gegen Gelbfieber führte.
Wer darf gegen Gelbfieber impfen?
Gelbfieberimpfungen dürfen nur besonders ausgewiesene Gelbfieberimpfstellen durchführen. Deren Adressen finden Sie unter Reiseassoziierte Infektionskrankheiten, über das örtliche Gesundheitsamt, über Landesärztekammern oder über Ihren niedergelassenen Arzt.
Wie lange dauert eine gelbfieberinkubation?
Gelbfieber hat eine Inkubationszeit von drei bis sechs Tagen, nach der es zu einem plötzlichen Fieberanstieg auf über 39 °C (und manchmal auch über 40 °C) kommt.
Wann entwickeln sich die Gelbfieber-Symptome?
Die Gelbfieber-Symptome entwickeln sich etwa drei bis sechs Tage nach der Ansteckung. Diese Zeitspanne wird Inkubationszeit genannt. Gelbfieber hat in circa 85 Prozent der Fälle einen milden Verlauf, der in etwa den Beschwerden eines grippalen Infekts entspricht.
Was sind die persönlichen Maßnahmen gegen Gelbfieber?
Die persönlichen Vorbeugemaßnahmen gegen Gelbfieber umfassen eine Impfung sowie das Vermeiden von Mückenstichen in Gebieten, in denen Gelbfieber endemisch vorkommt. Institutionelle Maßnahmen zur Präventionen von Gelbfieber umfassen Impfprogramme und Maßnahmen zur Kontrolle der krankheitsübertragenden Stechmücken.
Wie gelangt das Gelbfieber-Virus über den Mückenstich in das Blut?
Wenn das Gelbfieber-Virus über den Mückenstich in das Blut gelangt, vermehrt es sich zunächst in den Lymphknoten. Im Anschluss breitet es sich über die Lymphe und das Blut im gesamten Körper aus. Ein wichtiges Organ zur Vermehrung des Gelbfieber-Virus ist die Leber, die bei der Erkrankung besonders geschädigt werden kann.
Ist Gelbfieber ein Virus?
Das Gelbfiebervirus ist ein RNA-Virus und gehört zu den so genannten Flavi-Viren. Das Virus wird auf den Menschen durch den Stich von Stechmücken der Gattung Aedes (in Afrika und Südamerika) und Haemagogus (nur in Südamerika) übertragen.
Was löst Gelbfieber aus?
Gelbfieber wird durch das Gelbfieber-Virus verursacht. Es wird durch den Stich von infizierten Mücken auf den Menschen übertragen. Die Erkrankung tritt nur in bestimmten Regionen der Erde dauerhaft auf. Diese werden als Gelbfieber-Endemiegebiete bezeichnet.
Wie viele Menschen sterben an Gelbfieber?
Weltweit werden pro Jahr laut WHO bis zu 200.000 Erkrankungsfälle und 60.000 Sterbefälle an Gelbfieber geschätzt (WHO 2016).
Was kann man gegen Gelbfieber machen?
Die Impfung gegen Gelbfieber ist bei Reisen in Risikogebiete (die sich nur im tropischen Afrika und nördlichen Südamerika befinden) dringend angeraten und in einigen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Eine Gelbfieber-Erkrankung verläuft oft tödlich, und eine spezifische Therapie gibt es nicht.
In welchen Ländern gibt es Gelbfieber?
Besonders betroffen sind in dieser Region die Länder Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru. In Asien sind bislang keine Fälle von Gelbfieber bekannt geworden. Exportierte Infektionen aus Endemiegebiete treten auf (z.B. 2016 aus Angola nach China).
Wo brauche ich eine Gelbfieberimpfung?
Die WHO empfiehlt die Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in Endemiegebiete, das sind Regionen, wo die Krankheit verbreitet ist, wie Afrika und Südamerika.
Warum kann nicht jeder Arzt Gelbfieber impfen?
Die Gelbfieber-Impfung darf nur durch speziell weitergebildete Ärzte verabreicht werden (sogenannte „Gelbfieber-Impfstelle“). Dies liegt an der Gefährlichkeit des Gelbfiebers, im früher sehr kompliziertem Umgang mit dem Impfstoff und dem Willen, maximale Sicherheit für die Betroffenen garantieren zu können.
Kann Gelbfieber von Mensch zu Mensch übertragen werden?
Gelbfieber ist eine durch Stechmücken übertragene, tropische Erkrankung, die durch ein Flavi-Virus ausgelöst wird. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch gibt es nicht.
Was sind Gelbfiebergebiete?
Wann gegen Gelbfieber impfen?
Die erste Grundimpfung mindestens 10 Tage vor der Einreise in ein Gelbfieber-Endemiegebiet durchführen. Danach gilt der Impfschutz als lebenslang wirksam. Ausnahme: Kinder unter 2 Jahren, Schwangere und Personen unter Immunsuppresion.