Sind Herbizide Pestizide?
Pestizide: Herbizide, Fungizide und Insektizide Pestizide sind sogenannte Pflanzenschutzmittel. Mittels chemischer Substanzen werden Pflanzen und Lebewesen zerstört, die als schädlich für den Ernteerfolg angesehen werden.
Wie gefährlich sind Fungizide?
Zu den gefährlichen Fungiziden (Pilz-Vernichtungsmittel) zählen: TPT (Tri-Phenyl-Zinn) wie Brestan, das bis 2001 im Kartoffelbau eingesetzt wurde. Bereits ein kurzer Kontakt mit TPT kann dauerhaft das menschliche Immunsystem beeinträchtigen.
Welche Folgen haben die Landwirte für den Pestizidverbrauch?
Hinzu kommen weitere, schwer zu beziffernde Folgen, etwa die erhöhte Abhängigkeit der Landwirte von Konzernen, die gesundheitlichen Folgen eines erhöhten Pestizidverbrauchs oder die Verdrängung von Regenwald durch den industriellen Anbau von Gentech-Pflanzen.
Wie ist der Einsatz von Pestiziden möglich?
Der Einsatz von Pestiziden macht es den Landwirten möglich, diese Hauptfrüchte mit steigenden Erträgen in monotonen Fruchtfolgen anzubauen. Die Folge: Die Pflanzen werden immer anfälliger gegen Krankheiten oder Schädlinge. Fungizide und Insektizide schaffen vermeintlich Abhilfe.
Wie viel landwirtschaftlich genutzt wird in Deutschland?
Mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Etwa 70 Prozent davon sind Ackerland, der Rest Grünland. Für viele Tiere und Pflanzen des Offenlandes sind diese Felder, Wiesen und Weiden überlebenswichtig.
Was versteht man unter dem Begriff Pestizide?
Unter dem breiten Sammelbegriff Pestizide versteht man natürliche oder künstliche Stoffe, die unerwünschte Organismen in der Umwelt abtöten. Darunter fallen zum Beispiel Holzschutzmittel, die Fäulnis verhindern, und Desinfektionsmittel im Krankenhaus. Aber auch gegen Parasiten wie Läuse oder Milben kommen spezielle Pestizide zum Einsatz.