Wann El Nino 2020?

Seit dem Sommer 2020 entwickelt sich erneut eine La Niña und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch im Winter 2020/21 anhalten. Die Wassertemperaturen im östlichen tropischen Pazifik lagen Anfang November 2020 um bis zu 1,5 °C unter dem Mittel (Abb. 3).

Was ist das Gegenteil von El Nino?

La Niña (span. ‚das Mädchen‘) ist ein Wetter, das meist im Anschluss an ein El Niño auftritt. Es ist sozusagen dessen Gegenstück.

Was sind die Folgen von El Nino für die Welt?

Es kommt zu einem Massensterben von Meerestieren, Seevögeln und Korallen. Durch die Erwärmung des Meereswassers kommt es zum Absterben des Planktons vor der peruanischen Küste. Hier gab es in normalen Jahren bis zu zehnmal so viel Fisch wie an anderen Küsten.

Wann war El Niño das letzte Mal?

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Inzwischen sind weitere ENSO -Zyklen abgelaufen. Seit dem El Niño von 1997/98 traten El Niño-Ereignisse auf in den Jahren 2002-03, 2004-05, 2006-07, 2009-10, 2015-16 und 2019, sowie drei bedeutende La Niña-Ereignisse in den Jahren 1998-2001, 2007-09 und 2010-12, 2017-18.

Was war El Nino?

Aus heutiger Sicht ist ein El-Niño-Ereignis charakterisiert durch eine ungewöhnliche Erhöhung der Meeresoberflächentemperaturen entlang des Äquators von der peruanischen Küste bis in den zentralen Pazifik, d.h. in jenem Gebiet, in dem normalerweise eine kalte Wasserzunge liegt.

Was bewirkt El Niño?

Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen sterben große Teile des Fischbestandes oder verlassen die Meeresräume. Hinzu kommen gewaltige Niederschläge, die für Überschwemmungen und Orkane sorgen. Die Fischer nennen dieses Phänomen der christlichen Jahreszeit entsprechend „El Niño“, also „das Christkind“.

Wie oft La Nina?

La Niña: So entsteht das Wetter-Phänomen La Niña (spanisch für „das Mädchen“) tritt im Schnitt alle drei bis vier Jahre auf, meist als Folge eines El-Niño-Ereignisses.