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Wann regierte Justinian?
Einer der bekanntesten Kaiser dieser Zeit war Justinian I. Er regierte von 527 bis 565 n. Chr. Seine Feldherren eroberten ehemalige Teile Westroms wie Italien (von den Ostgoten), Nordafrika und Südspanien (von den Vandalen) wieder zurück.
Was versucht Justinian I?
Justinian hatte drei große Ziele: die „renovatio imperii“ , also die Fusion von Westrom und Ostrom, das orthodoxe Christentum als einheitliche Staatsreligion, sowie die Vereinheitlichung des Rechts durch den Codex Justinianus, ergo: Die Reichs-Religions-Rechtseinheit.
Wer regierte Ostrom?
Dabei wurde allerdings zugleich die Einheit des Imperium Romanum nie in Frage gestellt, vielmehr handelte es sich um ein Mehrkaisertum mit regionaler Aufgabenteilung, wie es seit Diokletian üblich geworden war. Den Osten regierten Constantius II. (337 bis 361), Valens (364 bis 378) und Theodosius I. (379 bis 395).
Wann war der Untergang Ostroms?
1453
Das Oströmische/Byzantinische Reich überdauerte den Zusammenbruch des weströmischen Kaisertums. Es ging erst knapp eintausend Jahre später, 1453, mit der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II., bei welcher der letzte byzantinische Kaiser Konstantin XI. den Tod fand, zu Ende.
Welche Bedeutung hatte Kaiser Justinian?
Justinian gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike. Prägende Bedeutung gewann Justinian für die Rechtsgeschichte, da er die Kompilation des römischen Rechts, das später so genannte Corpus Iuris Civilis, in Auftrag gab.
Wer ist Ostrom?
Ostrom war ein Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Es entstand im Verlauf der Spätantike nach der sogenannten Reichsteilung von 395 aus der östlichen Hälfte des Römischen Reiches.
Wer hat das Römische Reich geteilt?
(siehe Zeittafel) Bedingt durch die Völkerwanderungsstürme, sowie der inneren politischen Wirrnisse des „Imperium Romanum“ vollzog sich die römische Reichsteilung 395 nach dem Tod des Kaiser Theodosius I in eine westliche und eine östliche Hälfte, in der jeweils ein Kaiser residierte.
Wann war der Untergang des Weströmischen Reiches?
Als Ende des Weströmischen Reiches wird in älterer Literatur meist die Absetzung des Kaisers Romulus Augustus (spöttisch „Romulus Augustulus“ genannt) durch den meuternden weströmischen Heerführer Odoaker im Jahr 476 gesehen.
Welche Rolle spielt die Religion für Justinian?
In der christlichen Kirche seiner Zeit spielte Justinian eine dominierende Rolle. Er verfasste angeblich selbst theologische Traktate und leitete Kirchenversammlungen.
Wer war der letzte römische Kaiser?
Romulus Augustulus
Das weströmische Reich ging 476 mit der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus durch den Heerführer Odoaker unter, während das oströmische Reich bis 1453 – der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen – Bestand hatte.