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Wann und wo entstand der Walzer?
Walzer (Tanz)
Walzer | |
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Tempo: | 50–60 TPM (150–180 bpm) |
Herkunft: | Mitteleuropa |
Entstehungszeit: | 18. Jahrhundert |
Liste von Tänzen |
Woher stammt der Walzer?
Die Bezeichnung Walzer wird von dem deutschen Wort „waltzen“ abgeleitet, was ursprünglich „auf der Waltz sein“ (Wanderschaft) bedeutete und im 18. Jahrhundert in der Bedeutung „sich walzen“ (drehen) in Verwendung kam. Der Ausdruck „walzertanzen“ erklärt sich so von der drehenden Bewegung der Füße am Boden.
Woher stammt der Wiener Walzer?
Der Wiener Walzer ist ein Gesellschafts- und Turniertanz, der paarweise getanzt wird und zu den Standardtänzen des Welttanzprogramms gehört….
Wiener Walzer | |
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Taktart: | 3/4- oder 6/8-Takt |
Tempo: | 58–60 TPM (174–180 bpm) |
Herkunft: | Österreich |
Entstehungszeit: | ≈ 1770 |
Für wen wurde der Donauwalzer ursprünglich geschrieben?
An der schönen blauen Donau: Der Vereinsdichter Joseph Weyl hatte für diesen Vortragswalzer einen kabarettistischen Text entworfen, der auf die verlorene Schlacht bei Königgrätz und auf die wirtschaftlichen Verluste anspielt.
Woher kommt der langsame Walzer?
Der Begriff „langsamer Walzer“ wurde – in gedruckter Form – erstmals 1806 von Carl Friedrich Ebers (1770–1836) bei seinem op. Um 1920 entwickelte sich daraus in England der Slow Waltz (Langsamer Walzer), der wegen seiner Herkunft auch English Waltz genannt wird.
Wann und zu welchem Anlass entstand der Donauwalzer?
Am 15. Februar 1867 veranstaltete der Wiener Männergesang-Verein wegen des verlorenen Kriegs gegen Preußen anstelle des traditionellen Narrenabends eine Faschingsliedertafel. Johann Strauss steuerte, ein altes Versprechen einlösend, eine Walzerpartie unter dem Titel An der schönen, blauen Donau bei.
Wie ist der Donauwalzer entstanden?
Der Walzer An der schönen blauen Donau (häufig kurz: Donauwalzer) wurde von Johann Strauss (Sohn) im Spätherbst 1866 und Winter 1866/67 komponiert und am 15. Februar 1867 mit einer eigenen Fassung mit dem Wiener Männergesang-Verein uraufgeführt. Der Donauwalzer gilt als inoffizielle Landeshymne des Bundeslandes Wien.
In welcher Taktart steht ein Walzer?
Der Walzer ist ein Musikstück im 3/4-Takt oder 3/8-Takt, in Lateinamerika und in älteren Quellen auch im 6/8-Takt. Der Name wird von der Tanzfigur „Walzen“ abgeleitet, was „Drehen“ bedeutet, und stammt aus dem schwäbischen Raum.
In welchem Takt steht der Walzer?
Der Wiener Walzer ist ein Gesellschafts- und Turnieranz im 3/4-Takt und wird in einem Tempo von 58 – 60 Takten pro Minute getanzt.
Welcher Takt hat ein langsamer Walzer?
Langsamer Walzer Dieser elegante Gesellschaftstanz ist das Herzstück jedes Balls. Der langsame Walzer wird im 3/4 Takt getanzt; jeder Tanzschritt bekommt einen Taktschlag. Ein Langsamer Walzer hat etwa 30 Takte pro Minute.
Wann wurde der Begriff „Walzer“ verwendet?
Der Begriff Walzer wurde erstmals 1781 von Friedrich Schiller in der Ballade Eberhard der Greiner sowohl für die Musik als auch als Tanz in öffentlicher Form verwendet. Die ältesten bekannten Walzer finden sich in Musikhandschriften um 1790., so auch ein so bezeichneter „Wals“ in Stockholm 1785.
Wann begann die Entwicklung des Walzers?
Seine erste und allgemeine Entwicklungsphase absolvierte der Walzer noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; das Vorbild könne „auf dem Tanzsaal des Landvolkes beobachtet werden“, heißt es noch 1794. Erst etwas später hat die Stadt die ländlerischen Tänze im allgemeinen und den Walzer im besonderen aufgenommen und gepflegt.
Was ist der Begriff „Wiener Walzer“?
Der Begriff „Wiener Walzer“ ist erstmals 1797 in Breslau nachweisbar. Der Walzer verdrängte das Menuett und besaß den Ruf des Volkstümlichen und Deutschen gegenüber dem Aristokratischen und Französischen des Menuetts. Die erste bekannte gedruckte Choreografie veröffentlichte Johann Heinrich Kattfuß 1800 in Leipzig.
Was sind die Vorformen des Walzers?
Als Vorformen des Walzers kann man den Ländler, den Deutschen Tanz und den Langaus bezeichnen. Um 1750 finden sich erste Belege für die Verwendung des Begriffs „Walzer“.