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Warum Byzanz?
Der Name stammt von dem ursprünglichen Namen seiner Hauptstadt Byzanz, das der römische Kaiser Konstantin in Konstantinopel umbenannte. Das Byzantinische Reich entwickelte sich aus dem östlichen Teil des Römischen Reiches und wird für den frühen Zeitraum seines Bestehens auch Ostrom genannt.
Was half dem Byzantinischen Reich so lange zu bestehen?
Mit der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen im Jahr 1453 endete das Reich. Die Geschichte des Byzantinischen Reiches war von einem Abwehrkampf an den Grenzen gegen äußere Feinde geprägt, der die Kräfte des Reiches erheblich beanspruchte.
Wie hieß Byzanz vorher?
Ihren heutigen Namen hat Istanbul erst seit 1930. Davor hieß die Stadt Byzanz, dann Konstantinopel und erlebte eine wechselvolle Geschichte. Die türkische Metropole ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei. Sie erstreckt sich auf beiden Seiten der Meerenge zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer, dem Bosporus.
Wie lange überlebt das Byzantinische Reich?
Um fast 1000 Jahre überlebt der Ostteil des Imperium Romanum den 476 n. Chr. untergegangenen Westen. Das Byzantinische Reich trotzt Naturkatastrophen und Seuchen, und immer wieder bedrohen es Feinde in seiner Existenz. Doch nach jeder Attacke erstrahlt Byzanz abermals in neuem Glanz
Was sind die Wurzeln des Byzantinischen Reiches?
Die Wurzeln des Byzantinischen Reiches liegen in der römischen Spätantike (284–641). Das Byzantinische Reich stellte keine Neugründung dar, vielmehr handelt es sich um die bis 1453 weiter existierende östliche Hälfte des 395 endgültig geteilten Römerreichs, also um die direkte Fortsetzung des Imperium Romanum.
Wie wurde das Römische Reich aufgeteilt?
Nach dem Tod des Theodosius, der 394/395 als letzter Kaiser kurzzeitig faktisch über das gesamte Imperium herrschte, wurde das Römische Reich 395 erneut in eine östliche und eine westliche Hälfte unter seinen beiden Söhnen Honorius und Arcadius aufgeteilt.
Wie gelangte das orthodoxe Christentum nach Westen?
Nach dem Untergang von Byzanz gelangten Gelehrte und antike Schriften nach Westen und begünstigten damit die Ausbreitung der Renaissance, mit der auch die Epoche der Frühen Neuzeit begann. Das orthodoxe Christentum etablierte sich in Osteuropa zur bestimmenden Religion. In Russland entstand die Vorstellung eines Dritten Roms. 5