Inhaltsverzeichnis
Warum heißt es Spitze?
Das Wort Spitze leitet sich vom althochdeutsch spizza, spizzi, mittelhochdeutsch spitze ab, was „Garngeflecht“ bzw. „in Zacken auslaufende Borte“ bedeutet.
Wo kommt die Spitze her?
Man geht davon aus, dass die Spitze aus dem Orient nach Europa kam und ab dem 15. Jahrhundert vor allem zuerst in Italien und den Niederlanden nachgeahmt bzw. neu entwickelt wurde. Sie herzustellen war viele Jahrhunderte die Handarbeit schlechthin.
Was ist Festonspitze?
Romantische Wäschespitze aus Baumwolle als Meterware zum Verzieren von Bekleidung,Bettwäsche, Nestchen und vielem mehr. Die Festonspitze verleiht dem genähten Werk eine verspielte romantische Note und sorgt für das besondere Etwas.
Was ist Leavers Spitze?
Die Calais- oder auch Leavers-Spitze stellt unter den Spitzen-Techniken eine besonders aufwändige und damit wirkungsvolle Form dar: Wie Zauberei wirken Dessous beispielsweise von ANDRES SARDA umhüllt von Calais-Spitze, denn die Leavers-Maschinen ermöglichen Spitzen-Muster mit Relief und Tiefenwirkung.
Wie schreibt man ihr seid Spitze?
aber paßt, damit fragt man nach Adjektiven, also ist „spitze“ hier ein Adjektiv und wird entsprechend klein geschrieben.
Wie schreibt man du bist Spitze?
spitze / Spitze
Rechtschreibung bis 1996 | Reformschreibung 1996 bis 2004/2006 | Heutige Rechtschreibung seit 2004/2006 |
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spitze (das ist spitze!) | Spitze (das ist Spitze!) | spitze (das ist spitze!); ein spitze Vorschlag; das Konzert war spitze; aber: das ist einsame Spitze |
Worttrennung | S > |
Wie schreibt man ihr seid spitze?
Wie schreibt man einfach Spitze?
Nomen erkennt man an einem möglichen Artikel oder deklinierten Adjektiv: Das ist (einfach) spitze <-> Das ist einsame Spitze.
Was ist Spitze für eine Wortart?
Wortart: Substantiv, (weiblich) Spitze kommt von mittelhochdeutsch spitze, althochdeutsch spizza und ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Das Wort Spitze stammt aus dem althochdeutschen spizza, spizzi und mitteldhochdeutsch spitze. Es bedeutet Garngeflecht oder „in Zacken auslaufende Borte“.
Wie heißt diese besondere Plauener Spitze?
Auf der Basis des bereits seit der frühen Neuzeit etablierten Tuchmacher- und Wollweberhandwerks entwickelte sich in Plauen ab 1800 zunächst die Handplattstich-Stickerei und wenige Jahrzehnte später die Tüll- und Ätzspitze (letztere auch Luftspitze, Vollspitze oder Guipure-Spitze genannt).
Was ist Geklöppelt?
Zum Klöppeln braucht man noch Garn, Stecknadeln, eine Häkelnadel und für den Klöppelbrief (Muster, auf dem geklöppelt wird) Pappe und Folie. Das typische Klöppelgarn ist ein Leinengarn. Früher wurde nur mit weiß oder creme (1/2 gebleicht) geklöppelt. Heute gibt es Leinengarn in sehr vielen Stärken und Farben.
Was ist Wirkspitze?
Weiche und elastische Spitze heißt in der Textilsprache Wirktüll oder Wirkspitze, denn sie wird auf Kettenwirkmaschinen hergestellt. Dieser Prozess ist schneller und günstiger, als die Herstellung von Stickereispitzen.
Was ist die Spitze bei Unterwäsche?
Das Wort Spitze leitet sich vom althochdeutsch spizza, spizzi, mittelhochdeutsch spitze ab, was „Garngeflecht“ bzw. „in Zacken auslaufende Borte“ bedeutet. Heute werden Spitzen für die Bekleidung hauptsächlich für Dessous, Nachtwäsche, Damenoberbekleidung, Brautkleider und Trachten verwendet.
Was ist Wäschespitze?
Lochspitze (auch Bohrspitze, Baumwoll- oder Wäschespitze genannt) ist eine Unterart der Weißstickerei. In eine Grundlage aus weißem Batist werden mit einer Ahle runde Löcher gebohrt und dann dicht mit einem weißen Baumwollfaden umstickt.
Für was ist Plauen berühmt?
Das Oberzentrum der Ferienregion Vogtland ist die fünftgrößte Stadt im Freistaat Sachsen. Bekannt ist Plauen vor allem durch die Plauener Spitze, Erich Ohser (Vater und Sohn) und die Friedliche Revolution im Herbst 1989.
Wo wird Plauener Spitze hergestellt?
Eine der Manufakturen, die heute noch Plauener Spitze produziert, ist die Modespitze in der Annenstraße in Plauen, direkt in der Innenstadt.
Was entsteht beim Klöppeln?
Dabei werden Leinengarn-Fäden auf dem Klöppelkissen, dem so genannten „Pinggl“ festgesteckt. An den Enden der Fäden hängen die „Klöppel“. Das sind kleine Garnspulen, mit deren Hilfe in mühevoller stundenlanger Kleinarbeit die Fäden eingedreht und verknotet werden, wodurch ein Muster entsteht.
Was ist ein Klöppelbrief?
Der Klöppelbrief ist eine Mitteilung an die Klöpplerin, geschrieben in der Handschrift des Entwerfers und des Musterzeichners – wie ein Brief. Die Klöpplerin muss nun diesen Brief lesen und interpretieren, um ihn klöppeltechnisch umzusetzen.
Woher kommt die Spitze?
Der Spitz und sein Ursprung Die Herkunft des Spitzes ist nicht ganz geklärt. Die heutigen Spitze, insbesondere der Wolfsspitz, war vor allem im Mittelalter weit verbreitet. Die Tiere wurden überall in Europa gezüchtet und verbreiteten sich auch nach Asien.
Was ist die Geschichte der Spitze?
Die Geschichte der Spitze ist bunt, verwinkelt und eine lange Reise von hier nach dort und da. Man geht davon aus, dass die Spitze aus dem Orient nach Europa kam und ab dem 15. Jahrhundert vor allem zuerst in Italien und den Niederlanden nachgeahmt bzw. neu entwickelt wurde.
Was ist eine Rete-Spitze?
Die Reticella-Spitze hat ihren Namen vom italienischen Wort für Netz, rete. Sie ist eine der ältesten Techniken und wurde im 16. Jahrhundert in Italien entwickelt. Reticella-Spitze entsteht aus einer Durchbrucharbeit. Dafür wird ein mehrschichtiges Leinen genommen und das Muster vorgearbeitet, indem man Fäden aus dem Gewebe zieht bzw. schneidet.
Wie entsteht eine Reticella-Spitze?
Reticella-Spitze entsteht aus einer Durchbrucharbeit. Dafür wird ein mehrschichtiges Leinen genommen und das Muster vorgearbeitet, indem man Fäden aus dem Gewebe zieht bzw. schneidet. Dadurch entstehen Stege und Poren, die anschließend umstickt werden.