Warum mussen Kinder in Bolivien arbeiten?

Warum müssen Kinder in Bolivien arbeiten?

So scheint Kinderarbeit in Bolivien ein ’notwendiges Übel‘ zu sein, ein Mittel, um die extreme Armut auszurotten, die in dem Land herrscht. Durch ihre Arbeit schaffen es die Kinder, sich um ihre eigenen Bedürfnisse und die ihrer Familien zu kümmern und sich sogar ihren Schulbedarf zu kaufen.

Wie viele Kinder arbeiten auf der Welt?

Wie viele Kinderarbeiter*innen gibt es und was tun sie? 160 Millionen Mädchen und Jungen sind nach aktueller Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und UNICEF Kinderarbeiter*innen. Das heißt, sie müssen unter Bedingungen arbeiten, die sie ihrer elementaren Rechte und Chancen berauben.

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Ist Kinderarbeit in Bolivien legal?

Seit fünf Jahren dürfen in Bolivien Kinder ab zehn Jahren legal arbeiten. Durch die Erwerbstätigkeit sollten die Kinder einen Weg aus der extremen Armut im südamerikanischen Land finden.

Warum wurde Kinderarbeit abgeschafft?

Heute ist es bei uns selbstverständlich: Kinderarbeit ist verboten. So dürfen in Deutschland Schülerinnen und Schüler unter 15 Jahren, neben der Schule, nur wenigen leichten Tätigkeiten nachgehen. Das ist im Jugendschutzgesetz festgelegt. Es gibt dieses Gesetz, da man Kinder vor Ausbeutung schützen möchte.

Wie viele Kinder arbeiten weltweit 2020?

In Deutschland ist das Mindestalter 15 Jahre – mit einigen Ausnahmen für leichte Tätigkeiten. Trotzdem gingen im Jahr 2020 (wenn man ausbeuterische Kinderarbeit und legale Beschäftigung zusammenzählt) weltweit 222 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren einer Arbeit nach.

Wie viele Kinder arbeiten heute noch?

Wie viele Kinderarbeiter*innen gibt es weltweit? Nach aktueller Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) gibt es 160 Millionen Kinderarbeiter*innen.

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Was arbeiten Kinder in Bolivien?

Schätzungsweise drei Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten in Bolivien, das entspricht fast 30 Prozent der Gesamtbevölkerung. Ausbeuterische Kinderarbeit gibt es nicht nur in den Minen, viele Kinder arbeiten beispielsweise als Straßenverkäuferinnen, Schuhputzer, Lastenträger oder in Restaurants.

Wie viele Stunden arbeiten Kinder in Bolivien und Paraguay?

Die Kinderarbeitsquote – also der Anteil der betroffenen Kinder in einem Land – ist aber nur eines von mehreren Indizien für das Ausmaß von Kinderarbeit. Relevant ist auch die Frage, wie viele Stunden Kinder pro Woche arbeiten müssen. In Bolivien und Paraguay mussten Kinder im Durchschnitt mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Was sind die Hauptprobleme der Kinder in Bolivien?

Hauptprobleme der Kinder in Bolivien: Dieser hohe Grad der Armut beeinträchtigt ihre Lebensqualität und beschränkt ihre Grundrechte – wie etwa Zugang zu sauberem Trinkwasser, Zugang zu Bildung und das Recht auf Leben in einer Umgebung, die einer persönlichen Entwicklung förderlich ist.

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Wie viele Menschen leben in Bolivien?

Mehr als 10 Millionen Menschen leben in Bolivien. Die größte Stadt ist Santa Cruz de la Sierra mit 1,4 Millionen Einwohnern. Sie liegt im östlichen Tiefland des Landes. Die meisten Menschen wohnen jedoch auf dem Altiplano, der Hochebene in den Anden.

Wie hoch ist der Anteil indigener Bevölkerung in Bolivien?

Danach liegt der Anteil sogar bei 40 Prozent der Bevölkerung. Bolivien hat in jedem Fall einen der höchsten Anteile von indigener Bevölkerung an der Bevölkerung in Südamerika. Die meisten gehören den Quechua (2,5 Millionen) und den Aymara (2 Millionen) an. Sie leben im Altiplano.