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Warum schmerzt mein Steißbein?
Schmerzen am Steißbein, auch Kokzygodynie genannt, sind oft die Folge von Stürzen auf das Gesäß, zum Beispiel durch Sportunfälle. Prellungen oder Brüche verursachen starke Schmerzen insbesondere beim Sitzen, Treppensteigen oder auch beim Stuhlgang und Geschlechtsverkehr.
Wie äußert sich eine Steißbeinfistel?
Diese Form der Steißbeinfistel äußert sich durch sehr schmerzhafte, knotenartige Schwellungen in oder neben der Gesäßfalte. Durch die Entzündung ist die betroffene Hautregion gerötet und fühlt sich warm an. Platzt der Pilonidalabszess auf, tritt meist eitrige Flüssigkeit aus. Eventuell tritt Fieber auf.
Was ist das Steißbein?
Das Steißbein ist der unterste von fünf Wirbelsäulen-Abschnitten. Es gilt als Überbleibsel der Schwanzwirbel von Wirbeltieren, die sich im Laufe der menschlichen Entwicklung zurückgebildet haben. Zahlreiche Muskeln, Sehnen und Bänder des Beckens sind am Steißbein befestigt.
Warum ist das Steißbein nicht betroffen?
In den meisten Fällen ist das Steißbein nicht direkt betroffen. Die häufigste Ursache sind nämlich muskulär-fasziale Überspannungen im umliegenden Gewebe des Steißbeins wie am Beckenboden, an der Hüfte, dem Gesäß oder Bauch.
Wie ist das Steißbein verbunden mit dem Kreuzbein?
Mit dem Kreuzbein ist es über ein Gelenk verbunden, das Sakrokokzygeal-Gelenk (Kreuz-Steißbein-Gelenk). Genau wie das Kreuzbein, weist das Steißbein im Unterschied zur Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule keine freien Wirbel auf.
Was sind die Auslöser von Steißbein?
Dazu kommen diverse Auslöser, die aber meist selten sind: Ein verstauchtes, geprelltes, verrenktes oder gebrochenes Steißbein, eine Verletzung am Becken, Bandscheibenvorfall, Neuralgie der Nerven zwischen Steißbein und After, Tumore am Steißbein, Operationen am Unterleib und Geburten. Viele Betroffene vermuten, dass ihr Steißbein verrenkt ist.