Warum wird die Mulldeponie nach unten abgedichtet?

Warum wird die Mülldeponie nach unten abgedichtet?

Deponiekörper müssen im Ablagerungsbereich sicher nach unten abgedichtet werden, um Boden und Grundwasser dauerhaft vor Schadstoffen zu schützen.

Was bedeutet DK 1?

Oberirdische Deponie für nicht gefährliche Abfälle (DK I): (Oberirdische) Deponie für Abfälle, die einen sehr geringen organischen Anteil enthalten und bei denen eine sehr geringe Schadstofffreisetzung im Auslaugversuch stattfindet.

Wie funktioniert eine Deponie?

Auf einer Deponie vergärt der Müll (wie Sauerkraut oder Silage) durch hohen Druck, Sauerstoffmangel und Wasserzufuhr. Es entstehen das so genannte Deponiegas (besteht hauptsächlich aus Methan – verantwortlich für den Treibhauseffekt), das an die Oberfläche strebt und das säurehaltiges Wasser, das sich unten sammelt.

Was ist ein Langzeitlager?

Sollen Abfälle nicht endgültig auf Deponien beseitigt, sondern vorerst länger als ein Jahr lang gelagert werden, handelt es sich um ein sogenanntes „Langzeitlager“. Nach Paragraf 23 der Deponieverordnung sind bei Errichtung und Betrieb eines Langzeitlagers die gleichen Anforderungen wie bei Deponien einzuhalten.

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Was sind die Anforderungen an eine Deponie?

Bei der Errichtung einer Deponie müssen die Anforderungen an den Standort, die geologische Barriere sowie die Basisabdichtung eingehalten werden. Der Aufbau und die zugehörigen Komponenten der Basisabdichtung sind in der Deponieverordnung definiert (siehe Deponieverordnung, Anhang 1, Tabelle 1).

Was ist eine Deponieoberfläche?

Die Deponieoberfläche wird nach Abschluss der Ablagerung mit einer Rekultivierungsschicht abgedeckt. Weitere besondere Anforderungen an die technischen Sicherungssysteme werden jedoch nicht gestellt. Dies ist die Regeldeponie für mäßig belasteten Erdaushub und Bauschutt und vergleichbare mineralische gewerbliche Abfälle.

Wie erfolgt die endgültige Stilllegung der Deponie?

Nach Feststellung der endgültigen Stilllegung durch die Abfall-Behörde durchläuft die Deponie die Nachsorgephase, in der im Wesentlichen eine regelmäßige Überwachung der Deponie durch den Betreiber und die zuständigen Behörden erfolgt.

Was ist die Deponieverordnung?

Deponieverordnung (DepV) bildet die Basis. Durch die Deponieverordnung sind Errichtung und Betrieb, Stilllegung und Nachsorge von Deponien deutschlandweit einheitlich und streng geregelt. Insbesondere die Regelungen zu Voraussetzungen für Ablagerung, Annahmeverfahren, Stilllegung und Nachsorge zeigen, wie hoch der Sicherheitsanspruch an heutige