Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die kritische Masse einer Atombombe?
- 2 Was passiert wenn die kritische Masse nicht erreicht wird?
- 3 Wie viel Plutonium oder Uran braucht man für eine Atombombe?
- 4 Was ist eine Atombombe?
- 5 Welche Kugel gibt es bei einer Atombombe?
- 6 Was ist eine unterkritische Masse?
- 7 Welchen Durchmesser hat eine Atombombe?
- 8 Was heißt Unterkritisch?
- 9 Wie wurde das Uran in der Sächsischen Schweiz abgebaut?
- 10 Was ist eine qualitative Analytik von Uran?
Was ist die kritische Masse einer Atombombe?
Der Kernsprengstoff einer Atombombe des Hiroshima-Typs besteht aus einer Uran-235-Kugel mit Ausschnitt und einem passenden Kegel. Die kritische Masse für Uran-235 liegt bei 50 Kilogramm, das ist eine Urankugel mit nur etwa 17 Zentimetern Durchmesser!
Was passiert wenn die kritische Masse nicht erreicht wird?
Die Reaktionsrate ist also konstant, der Multiplikationsfaktor ist gleich 1 – man spricht von Kritikalität. Übersteigt die vorhandene Masse die kritische Masse, wird pro Spaltung durchschnittlich mehr als eine weitere Spaltung ausgelöst, so dass die Reaktionsrate ansteigt.
Was bedeutet kritische Masse einfach erklärt?
Die kritische Masse ist dann erreicht, wenn in einem spaltbaren Material die Reaktivität gleich eins ist. Das heißt, jede Spaltung löst durchschnittlich eine weitere Spaltung aus. Dieser Punkt kann durch unterschiedliche Parameter variiert werden.
Wie viel Plutonium oder Uran braucht man für eine Atombombe?
Für eine Großansicht, auf das Bild klicken. Die genaue Menge an Plutonium oder Uran, die man für eine Atombombe benötigt, hängt von zwei Dingen ab: der angestrebten Sprengkraft und der Fortschrittlichkeit des Designs. Diese wiederum sind vom technischen Stand der WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen abhängig.
Was ist eine Atombombe?
Die Atombombe ist eine Massenvernichtungswaffe, daher begrenzt und sanktioniert die internationale Gemeinschaft die Produktion solcher Waffen mit dem Atomwaffensperrvertrag . Die Sprengkraft der Atombomben wird im Vergleich zu einer Masse von einer Million Tonnen TNT (Megatonnen) gemessen.
Was ist der häufigste Brennstoff für Atombomben?
Der häufigste Brennstoff für Atombomben ist das Element Uran. Uran wurde 1789 von Martin Heinrich Klaproth entdeckt und ist hochradioaktiv und schwer genug, um es für die Kernspaltung anfällig zu machen. Es ist jedoch nicht die normale Form von Uran, die in Atombomben verwendet wird.
Welche Kugel gibt es bei einer Atombombe?
Bei einer Atombombe gibt es eine Kugel aus Plutonium-239 und Uran-235. In dieser Kugel befindet sich eine Neutronenquelle, die aber erst dann wirkungsvoll wird, wenn das die Kugel umgebende Trinitrotoluol (TNT) explodiert.
Bei einer Atombombe werden unterkritische Massen mit Hilfe eines chemischen Sprengsatzes zu einer überkritischen Masse zusammengepresst. Wasser) kann die kritische Masse für Plutonium-239 auf 0,53 kg herabgesetzt werden.
Was ist eine unterkritische Masse?
Spaltstoffmenge, die in ihrer Menge unzureichend oder in der Geometrie so angeordnet ist, dass sich in ihr eine Kettenreaktion nicht aufrechterhalten kann.
Was versteht man unter kritische Menge?
Die kritische Menge gibt den Punkt an, an dem die Gesamtkosten zweier Investitionsalternativen, die sich in den fixen und variablen Kosten unterscheiden, gleich hoch sind. Fällt die kritische Menge negativ aus, so bedeutet das, dass eine der beiden Varianten sowohl geringere fixe als auch variable Kosten aufweist.
Welchen Durchmesser hat eine Atombombe?
Der Feuerball hat zu diesem Zeitpunkt etwa einen Durchmesser von 180 Metern. Der Feuerball einer 20-Kilotonnen-Explosion erreicht also fast 500 Meter Durchmesser nach etwa einer Sekunde, während der Feuerball einer 20-MT-Explosion nach 20 Sekunden auf rund 7 Kilometer anwächst.
Was heißt Unterkritisch?
Eine Anordnung aus Spaltstoff , deren Neutronenvervielfachungsfaktor kleiner als eins ist, wird als unterkritisch bezeichnet. Eine solche Anordnung kann Wärme produzieren und sendet Strahlung und Wärmeenergie aus. Die Freisetzung nimmt aber ständig ab, wenn nicht von außen Neutronen nachgeliefert werden.
Wie lange dauert die Aktivierung von Uran in der NAA?
In der NAA wird bei der Bestimmung von Uran die Aktivierungsreaktion 238 U (n,γ) 239 U genutzt. 239 U besitzt eine Halbwertszeit von 23,5 min. Zur quantitativen Auswertung wird der Photopeak mit einer Gammastrahlungsenergie von 74 keV herangezogen.
Wie wurde das Uran in der Sächsischen Schweiz abgebaut?
In Deutschland wurde Uran in der Sächsischen Schweiz (Königstein) zuerst konventionell und später durch Laugung, in Dresden (Coschütz/Gittersee insbesondere in Gittersee) und im Erzgebirge (Schlema, Schneeberg, Johanngeorgenstadt, Pöhla) sowie in Ostthüringen (Ronneburg) meist unter Tage als Pechblende durch die SDAG Wismut abgebaut.
Was ist eine qualitative Analytik von Uran?
Klassische qualitative Analytik von Uran. Uran tritt in Lösung meist als UO 2 2+-Kation auf. Im anorganischen Trennungsgang wird UO 2 2+ in der Ammoniumsulfid-Urotropin-Gruppe nachgewiesen. Nach zahlreichen Trennungs- und Fällungsschritten wird es als UO 2(SCN) 2·3 Ether in eine Etherphase extrahiert.
Warum ist die kritische Masse kritisch?
Die kritische Masse hängt von mehreren Faktoren ab. Presst man es zu einer höheren Dichte zusammen, kommt man mit weniger Material aus. Liegen hingegen die 52 kg Uran-235 nicht als Kugel, sondern in einer weniger kompakten geometrischen Form vor, sind sie nicht mehr kritisch.