Was ist die Phylenreform?

Was ist die Phylenreform?

Demen- und Phylenreform. Die Gliederung des Polisverbands in 139 Demen zu 30 Trittyen und 10 Phylen ergab eine fundamental veränderte, neue Partizipationsstruktur in Attika mit Auswirkungen auf politischer, militärischer und sozialer Ebene.

Welche Herrschaftsformen gab es in Athen?

Athen war – mit der Verfassung des Solon vor allem seit der Reform des Kleisthenes von Athen – die erste Demokratie in der Geschichte. Ihre endgültige Blüte erlebte diese Staatsform im 4. Jahrhundert, als die Zeit der größten Machtentfaltung Athens bereits vorbei war.

Wer beschloss die Gesetze in Athen?

In Athen kodifizierte Drakon, dessen historische Existenz wohl angenommen werden kann, um 621 vor Chr. das Strafrecht. Um 594 vor Chr. erließ Solon eine umfassende Gesetzgebung, die auch politische und soziale Reformen wie die Befreiung aus der Schuldknechtschaft enthielt.

Was ist die erste Demokratie in Griechenland?

In der historischen Forschung wird diese erste Form der Demokratie heute als „attische Demokratie“ bezeichnet, benannt nach dem attisch-delischen Seebund, einem Bündnis zwischen Athen und anderen Polis in und um die Region Attika. Antikes Griechenland mit Attika. Bild: F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas

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Wie entwickelte sich die Staatsform Griechenlands?

Eine kurze, eindeutige Definition des Begriffes gibt es nicht. Die Staatsform entwickelte sich zwischen 600 und 450 v. Chr. in der griechischen Region Attika. Dort liegt Griechenlands Hauptstadt Athen: Zur damaligen Zeit ein Zentrum von Kultur und Politik. Die attische Demokratie bildet die Grundlage des demokratischen Denkens.

Was ist die gesellschaftliche Krise von Athen?

Die gesellschaftliche Krise Athens im 6. Jahrhundert v. Chr. als Voraussetzung für erste demokratische Gedanken 2. Die Reformen von Solon (638 – 558 v. Chr.): Erste demokratische Prinzipien 3. Kleisthenes (570 – 507 v. Chr.): Einen Schritt weiter in Richtung Demokratie 4.

Welche Gesetzgebung gab es in Athen?

Praktiziert wurde sie von griechischen Bürgern in der Umgebung Athens. Wichtige Kennzeichen waren beispielsweise eine neue Gesetzgebung, wiederholte politische Neuordnungen, Volksversammlungen und Scherbengerichte. Den ersten Entwicklungsabschnitt bildeten die Solonischen Reformen (594 v. Chr.).