Was ist ein Mastozytom?

Was ist ein Mastozytom?

Unter einem Mastozytom versteht man frühkindlich auftretende, plaqueartige oder knotige, rotbraune bis gelbe Infiltrate von 1-4 cm Durchmesser. Das Mastozytom gehört zur Gruppe der benignen Mastozytosen, die durch Akkumulationen von Mastzellen in verschiedenen Organen charakterisiert sind.

Ist Mastozytose Krebs?

Eine systemische Mastozytose kann auch das Knochenmark betreffen. Bis zu 30 \% der erkrankten Erwachsenen entwickeln Krebserkrankungen und insbesondere myeloische Leukämien.

Was ist eine generalisierte Mastozytose?

Bei einer systemischen Mastozytose treten oft generalisierte Symptome wie etwa Juckreiz, Hautrötung und -schwellung, Hitzegefühl («Flush»-Symptomatik), Luftnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall auf [3].

Was ist eine kindliche Mastozytose?

Eine seltene Unterform der kindlichen Mastozytose ist die diffuse kutane Mastozytose, die in den ersten Lebenswochen evident wird. Sie kennzeichnet sich durch eine generalisierte, sulzige Verdickung der Haut. Durch mechanische Reizung ist ein urtikarieller Dermographismus auslösbar. Das Oberflächenepithel ist unauffällig.

LESEN SIE AUCH:   Wo kann man gesammelte Pilze kontrollieren lassen?

Was ist die Diagnose der systemischen Mastozytose?

Die Diagnose der systemischen Mastozytose bekommt ein Patient, sobald die Biopsie eines inneren Organes (i.d.R. handelt es sich dabei um das Knochenmark) positiv ist. Diese sind dann erfüllt, wenn das Hauptkriterium und eines der Nebenkriterien in der Biopsie gefunden werden.

Warum vermuten Ärzte eine Mastozytose?

Ärzte vermuten eine Mastozytose aufgrund der Symptome, insbesondere bei Flecken, die nach Kratzen zu Quaddeln oder einer Rötung führen. Eine Biopsie kann die Diagnose einer Mastozytose bestätigen. Hierzu wird in der Regel eine Gewebeprobe der Haut entnommen und mikroskopisch auf Mastzellen hin untersucht.

Ist eine Mastozytose vererbbar?

In der Regel ist eine Mastozytose nicht vererbbar. Eine familiäre Häufung der Erkrankung findet sich nur in weniger als 1:1000 Fällen aller Mastozytosepatienten. Die Diagnose der Hautmastozytose erfolgt durch eine Biopsie der typischen Hautveränderungen (Siehe: Diagnose) sowie durch Ausschluss der Systemischen Mastozytose.