Was ist eine molekulargenetische Untersuchung?

Was ist eine molekulargenetische Untersuchung?

Als molekulargenetische Untersuchung bezeichnet man in der Genetik Untersuchungen, die das Ziel haben, Veränderungen der DNA (des Erbguts) festzustellen bzw. auszuschließen. Eine weiteres Einsatzgebiet von molekulargenetischen Untersuchungen ist der Nachweis von Krankheitserregern.

Was sind molekulargenetische Methoden?

Molekulargenetische Methoden können, je nach Art der Methode und Fragestellung, in vitro oder in vivo durchgeführt werden. Zu den Methoden gehören zum Beispiel Zellkulturen, PCR, Klonieren von DNA/RNA, Rekombination und Hybrid-Systeme.

Was gehört zur Humangenetik?

Die Humangenetik ist ein relativ neues und sehr innovatives Gebiet in der Medizin. Zur Humangenetik gehören u. a. die Erforschung von Erbkrankheiten, die Erstellung von Abstammungsgutachten, die Genetische Diagnostik sowie die Genetische Beratung.

Was ist eine genetische Untersuchung?

Eine genetische Untersuchung beschreibt eine Analyse der menschlichen DNA. Die DNA ist der Träger des Erbgutes und befindet sich in den Zellkernen, wo sie durch spezifische Verfahren isoliert werden kann. Anschließend kann die DNA untersucht werden.

LESEN SIE AUCH:   Wie hoch ist der Kreatininspiegel im Blut?

Welche Messungen geben Hinweise auf eine genetische Erkrankung?

Darüber hinaus gibt es Messungen, die Hinweise auf eine genetische Erkrankung geben können, etwa die Nackentransparenzmessung als Zeichen für Trisomie 21. Solche Methoden sind nicht gefährlich für das ungeborene Kind, können jedoch keine absolute Sicherheit über das vorliegen einer genetischen Erkrankung bieten.

Warum sind genetische Analysen aufwändig?

Allerdings sind genetische Analysen aufwändig, daher wird meist nur der verdächtigte Genort analysiert – dafür wiederum muss der begründete Verdacht auf eine genetische Erkrankung vorliegen. Für eine solche Untersuchung kann dann genetisches Material aus dem Fruchtwasser oder dem Mutterkuchen entnommen und für die Analyse verwendet werden.

Wie funktioniert die Genmanipulation bei Bakterien?

Genmanipulation bei Bakterien. Das von Diabetikern benötigte Insulin wird – neben einer Reihe anderer Medikamente – durch gentechnische Verfahren hergestellt. Dabei wird in ein Bakterium das Gen für menschliches Insulin eingebracht und anschließend vom Proteinbiosyntheseapparat hergestellt.