Was ist eine zweimalige Insulingabe bei diabetischen Katzen?

Was ist eine zweimalige Insulingabe bei diabetischen Katzen?

Eine zweimalige Insulingabe alle 12 Stunden ist bei diabetischen Katzen deshalb die Norm. Das gilt auch für Langzeitinsulin wie Levemir oder Lantus. In älterer Literatur ist ab und an die Rede von einer einmaligen Injektion pro Tag.

Wie ist die Injektion von Katzen mit Diabetes angewiesen?

Katzen sind auf eine subkutane (d.h. unter die Haut) Injektion von Insulin angewiesen, da man Insulin selbst nicht oral eingeben kann.* Bei Katzen mit Diabetes ist in der Regel mit allen verfügbaren Insulinen eine zweimal tägliche Injektion notwendig, um eine optimale Wirkung zu erreichen.

Wie wichtig ist der Bedarf an Insulin bei Katzen?

Wichtig zu wissen ist, dass sich der Bedarf an Insulin bei Katzen im Laufe der Zeit, aufgrund von zum Beispiel einer Ehrnährungsumstellung, verändern kann. Daher sollte die Therapie regelmäßig durch Blutzuckermessungen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Kann ich Katzen mit längeren Insulinen behandeln?

In der Regel wird empfohlen, Katzen mit länger wirksamen Insulinen zu behandeln, da diese die Symptome der Erkrankung und den Blutzuckerspiegel effektiver kontrollieren.* Kurzfristige Veränderungen der Dosierung – außer im Falle einer Hypoglykämie – sind daher nicht sinnvoll und sollten unbedingt mit dem zuständigen Tierarzt abgesprochen werden.

Wie oft wird Insulin bei Katzen verabreicht?

Insulin wird bei Katzen immer zweimal (!) täglich nach (!) dem Füttern verabreicht, also alle zwölf Stunden. Das gilt auch für sogenanntes „Langzeitinsulin“, wie die humanmedizinischen Insulinanaloga Glagrin/Lantus o. Abasaglar, Detemir/Levemir und Degludec/Tresiba.

Wie funktioniert die richtige Insulindosierung für Katze?

Bei Umstellung auf kohlenhydratarme Nassfuttersorten können hier z.T. wieder physiologische Blutzuckerwerte erreicht werden. Die Blutzuckerwerte sollten sich dann innerhalb von drei bis vier Tagen normalisieren. Für alle anderen Fälle gilt: Die richtige Insulindosierung ist toleranzlos und individuell für jede Katze.

Was ist die Ursache für Diabetes mellitus Typ II bei der Katze?

Die Ursache für den Diabetes mellitus Typ II bei der Katze ist eine sogenannte Insulinresistenz. Insulin ist ein Polypeptidhormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es bewirkt, dass Zucker aus dem Blut aufgenommen wird, um weiter verstoffwechselt werden zu können.

Wie erfolgt die Behandlung von Diabetes bei Katzen?

Die Behandlung von Diabetes bei Katzen erfolgt wie beim Menschen auch über Insulin. Dieses muss den erkrankten Tieren in der Regel regelmäßig gespritzt werden. Häufig muss das Insulin, welches in unterschiedlichen Ausführungen vom Tierarzt verschrieben wird, einmal oder mehrmals am Tag zu den Mahlzeiten gespritzt werden.

Kann die Katze die Insulindosierung reduzieren?

Erst wenn sicher ist, dass die Katze ihre Futterschale mit gutem Appetit leert, sollte die normale Insulindosis verabreicht werden. „Mäkelt“ sie dagegen oder verweigert die Nahrungsaufnahme ganz, muss auch die Insulindosierung dementsprechend reduziert werden.