Was sind Sprossausläufer?
Stolonen sind Sprossausläufer (auch einfach Ausläufer genannt). Stolonen sind relativ lange, horizontal wachsende Sprosse mit reduzierten Blättern. Bei der Kartoffelpflanze verdicken die Enden der Stolonen zu Stärke speichernden Knollen (den Kartoffeln).
Was sind unterirdische Ausläufer?
Einige krautige und verholzende Pflanzen bilden unterirdische oder oberirdische Ausläufer. Diese Ausläufer (auch Stolonen oder Kindel genannt) entwickeln sich als vollwertige Pflanzen, die irgendwann abgetrennt werden und sich eigenständig weiter entwickeln. Ausläufer können gut zur Vermehrung genutzt werden.
Welche Stauden bilden Ausläufer?
Ausbreitung durch Ausläufer
- Acanthus spinosus – Stacheliger Bärenklau.
- Aegopodium podagraria ‚Variegata‘ – Weißbunter Giersch.
- Ajuga reptans – Kriechender Günsel.
- Allium ursinum – Bärlauch.
- Anemone tomentosa ‚Robustissima‘ – Herbst-Anemone.
- Aristolochia clematitis – Osterluzei, Pfeifenblume.
Was versteht man unter einer Sprossknolle?
Eine Sprossknolle ist ähnlich wie bei einem Rhizom ein ober- oder unterirdisches Speicherorgan und aus einer Umbildung der Sprossachse hervorgegangen. Unterirdische Sprossknollen sind die Kartoffeln (Solanum tuberosum), oberirdische der Kohlrabi (Brassica oleracea convar. acephala var. gongylodes).
Was ist ein Erdspross?
Ein Rhizom (altgriechisch ῥίζωμα rhizoma „Eingewurzeltes“) ist in der Botanik ein meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes Sprossachsensystem („Erdspross“). Aufgrund der meist unterirdischen Lage und der zahlreichen sprossbürtigen Wurzeln wird es oft auch Wurzelstock genannt.
Sind Ausläufer Wurzeln?
Ausläufer dienen – wie und wo auch immer sie wachsen – der vegetativen, also der ungeschlechtlichen Vermehrung einer Pflanze. Ausläufer sind eine Art der Blastochorie. Sie haben dabei so genannte Nodien. An diesen können sich Wurzeln, aber auch Triebe entwickeln, die aufrecht wachsen.
Welche Pflanzen vermehren sich durch Knollen Zwiebeln Ausläufer oder Stecklinge?
Erdbeeren vermehren sich beispielsweise auch durch Ausläufer, Kartoffeln durch Knollen und Tulpen durch Zwiebeln. Weitere natürliche Formen der vegetativen Vermehrung sind die Bildung von Sporen bei Pilzen, Algen und Farnpflanzen und die Spaltung von Bakterien.