Was steht in der Kongoakte?

Was steht in der Kongoakte?

Die Kongoakte war das Ergebnis der Kongokonferenz. In ihr stehen die dort gefassten Beschlüsse, u.a. die Handelsfreiheit, die Schifffahrt auf dem Kongo und dem Niger, der Verbot des Sklavenhandels. Der Kongo-Freistaat wurde als Privatbesitz dem König Belgiens überlassen, was jedoch nicht in der Kongoakte stand.

Welche politische Bedeutung hatte die Kongo Konferenz und wie sind ihre Ergebnisse zu bewerten?

Die Kongokonferenz wurde einberufen, um die Regelungen der Handelsfreiheit an den Flüssen Kongo und Niger zu bestimmen. Tatsächlich wurde auf der Kongokonferenz aber der ganze Kontinent Afrika als Kolonialbesitz unter den europäischen Großmächten aufgeteilt.

Was ist die „Berliner Konferenz“?

„Berliner Konferenz“, auch „Westafrika-Konferenz“ oder “Kongo-Konferenz“ genannt. Die Vertreter von 13 europäischen Staaten, sowie der USA und des Osmanischen Reiches hatten sich auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck dort versammelt, um über das künftige Vorgehen dieser Staaten auf dem afrikanischen Kontinent zu beraten.

Wann fand die Kongokonferenz in Berlin statt?

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Die Kongokonferenz (oder Westafrika-Konferenz) fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878).

Was war der Berliner Kongress?

Berliner Kongress. Der Berliner Kongress war eine Versammlung von Vertretern der europäischen Großmächte Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien und Russland sowie des Osmanischen Reiches, auf der die Balkankrise beendet und eine neue Friedensordnung für Südosteuropa ausgehandelt wurde.

Wann begann der Kongress in Berlin?

Der in Berlin stattfindende Kongress begann am 13. Juni 1878 und endete am 13. Juli 1878 mit der Unterzeichnung des Berliner Vertrages.