Was waren die Kanonen mit der höchsten Reichweite und größtem Kaliber?
Die Kanonen mit der höchsten Reichweite und größtem Kaliber waren fast alle Eisenbahngeschütze : 1 Das Paris-Geschütz, das im Ersten Weltkrieg von der deutschen Front bei Laon bis nach Paris schießen konnte (ca. 120 km). 2 Die K 12 im Zweiten Weltkrieg hatte 196 Kaliberlängen, ein Kaliber von 211 mm und eine Reichweite von 115 km. Das… More
Was ist eine Kanone?
Kanone ist ursprünglich die Bezeichnung für ein Geschütz, das sowohl bei der Artillerie (Erdartillerie, Schiffsartillerie, Flakartillerie) als auch zur Flugzeug- (Bordkanone auch Maschinenkanone) und Panzerbewaffnung (Kampfwagenkanone oder Panzerkanone) verwendet wird. Die Rohrlänge beträgt mindestens das Zwanzigfache des Kalibers (Kaliberlänge L).
Wann wurde der Begriff Kanone eingebürgert?
Der Begriff Kanone hat sich im Deutschen erst im 17. Jahrhundert eingebürgert. Eine Unterscheidung der Geschützarten Kanone, Haubitze und Mörser lässt sich im späten 18. Jahrhundert belegen.
Was ist der Unterschied zwischen Geschütz und Kanone?
Umgangssprachlich wird zwischen den Begriffen Geschütz und Kanone oft kein Unterschied gemacht, obwohl Geschütz ein Oberbegriff ist, der sowohl die Kanonen als auch die Mörser und Haubitzen umfasst.
Was war die Bespannung der Schiffsgeschütze?
Zur Bespannung der Geschütze war ein Pferd pro 1,5 bis 4 Zentner Rohrgewicht erforderlich. Auch auf Schiffen wurden erstmals Schiffsgeschütze eingesetzt. Zum Beispiel hatte die Santa Maria, das Flaggschiff von Christoph Kolumbus, vier Drehbassen Kaliber 9 cm an Bord.
Was war die Bewaffnung der Segelkriegsschiffe?
Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts war die Bewaffnung soweit standardisiert, dass auf den durchgehenden Batteriedecks der Segelkriegsschiffe jeweils nur ein Kanonentyp stand. Jetzt wurden die Kanonen auch international nach dem Kugelgewicht in Pfund, natürlich nach dem jeweils regional gültigen Pfund bezeichnet.
Welche Kraftstoffe werden in der Seeschifffahrt eingesetzt?
In der Seeschifffahrt werden überwiegend Schweröle (heavy fuel oil – HFO) als Kraftstoff eingesetzt. Dabei handelt es sich um die meist zähflüssigen, schadstoffbelasteten Reststoffe aus dem Raffinerieprozess.