Wie können Muscheln leben?
Muscheln leben im Meeresgrund, sind an ihm festgewachsen oder liegen frei auf ihm. Die meisten Muschelarten ernähren sich von Plankton, das sie mit ihren Kiemen aus dem Wasser filtern. Die Lebenserwartung reicht von ca. 1 Jahr bis zu mehr als 500 Jahren.
Was leitet sich der Name von Miesmuscheln ab?
Der Name der Miesmuschel leitet sich nicht von „mies“ wie schlecht ab, sondern von „Moos“. Miesmuscheln setzen sich nämlich, wie auch Moos, gern an Steinen und Pfählen fest. So nennt man sie auch Pfahlmuscheln.
Was sind die großen Muscheln in Österreich?
Sie sind in der Lage, sich an die Beine von Fröschen, Kröten und Insekten zu klammern und reisen so an neue Gestade. Die großen Muscheln in Österreichs Flüssen, Seen und Teichen zählen zur Gruppe der Flussmuschelverwandten, die auch als „Najaden“ bezeichnet werden.
Wie viele Muscheln sind aus unseren Gewässern bekannt?
Aus unseren heimischen Gewässern sind gerade einmal 35 Arten von Muscheln bekannt. Von ihnen gelten allerdings bereits sieben als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Die heimischen Muscheln stehen stellvertretend für viele Tiere des Gewässergrundes.
Warum sind viele Arten gefährdet?
Leider sind sehr viele Arten gefährdet. Weltweit sterben jährliche tausende Arten aus. In Deutschland sind mehr als ein Drittel aller Tierarten gefährdet und mehr als ein Viertel der Pflanzenarten. Dabei ist jede einzelne Art wichtig in der Natur, denn die Arten sind auf vielfältige Weise aufeinander angewiesen.
Was ist die Gemeine Flussmuschel?
Die Gemeine Flussmuschel wird auch Bachmuschel genannt und ist eine anspruchsvolle Muschelart, die nur in sauberen Fließgewässern überleben kann. War sie früher in fast ganz Europa häufig und weit verbreitet, ist sie nach und nach in kleinere Bäche und Flussoberläufe zurückgedrängt worden und in vielen Regionen ausgestorben.