Wie sicherten die Menschen in der Nachkriegszeit ihr Überleben?
Die „Trümmerfrauen“ sichern sich so einen Lohn und höhere Lebensmittelrationen. Sie tragen oft allein die Last im täglichen Existenzkampf. Ihre Ehemänner, Brüder und Söhne sind gefallen, versehrt oder noch nicht aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt. Zahlreiche Familien bestehen aus Großeltern, Frauen und Kindern.
Welche sozialer Bereiche waren während des Krieges ausgelagert?
– Ein wichtiger sozialer Bereich, den Hitler während des Krieges ausgelagert hatte war die Kunst und Kultur, sie drückte in der Zeit nach dem Krieg die Gefühle der Menschen aus, aber versuchte auch die Kriegszeit zu überspringen um sich dann weiter zu entwickeln – Der Topos Theater lokalisierte in besonderem Maße die alt-neu Mentalitätsstruktur
Wie veränderte sich das Leben der Zivilbevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg?
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges veränderte sich das Leben der Zivilbevölkerung entgegen weitgehenden Befürchtungen zunächst nicht grundlegend. Das NS-Regime scheute sich, der Bevölkerung allzu große Opfer abzuverlangen, und es bemühte sich auch durch Aufrechterhaltung eines ausgedehnten Kulturbetriebs um Alltagsnormalität.
Wie verstärkte sich der Zugriff auf die Jugendlichen im Zweiten Weltkrieg?
Im Zweiten Weltkrieg verstärkte sich der Zugriff auf die Jugendlichen, deren Alltag immer weniger von der Schule an sich bestimmt wurde. Alljährlich wurden Kinder und Jugendliche während des Krieges klassenweise zum Ernteeinsatz verpflichtet.
Wie veränderte sich die Stimmung im Deutschen Reich?
Nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Februar 1943 und der sich unmittelbar anschließenden deutsch-italienischen Niederlage im Afrikafeldzug veränderte sich die Stimmungslage im Deutschen Reich dramatisch. Die Moral in der Bevölkerung sank rapide.